Verspätungen
Unzufriedenheit mit Bahnverkehr nach Köln

Oft verspätet rollen die Züge im Pulheimer Bahnhof ein. | Foto: Plonsker
  • Oft verspätet rollen die Züge im Pulheimer Bahnhof ein.
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Pulheim - (me) CDU-Landtagsabgeordnete Romina Plonsker beschwert sich über zu
kurze und unpünktliche Züge in Stommeln und Pulheim.

„Wir sind keinesfalls zufrieden, wenn die Züge nicht mit den vom
Zweckverband NVR bestellten Fahrzeugkapazitäten verkehren, ausfallen
oder verspätet unterwegs sind.“

Das antwortete jetzt der Zweckverband Nahverkehr Rheinland auf eine
entsprechende Beschwerde von Romina Plonsker. Die
CDU-Landtagsabgeordnete hatte sich Ende November in einem Brief an
NVR-Geschäftsführer Norbert Reinkober „über verspätete Bahnen,
keine ausreichenden Kapazitäten in den Bahnen, Bahnen, die wegen
Überfüllung sogar gar nicht in Pulheim oder Stommeln halten“,
beklagt.

Mit ihrer Beschwerde kam Plonsker Bitten vieler Pendler nach, die die
CDU-Landtagsabgeordnete dazu angeschrieben oder angesprochen hatten.
Der Nahverkehr Rheinland ist zuständig für die Planung des Angebots
des Schienenpersonen-Nahverkehrs, SPNV, in der Region oder für die
Bestellung von Verkehrsleistungen im SPNV. Das heißt, er beauftragt
und bezahlt die Dienstleistung, die auf der Schiene in der Region
erbracht wird. „Momentan gibt es in Pulheim erhebliche
Unzufriedenheit mit dem Bahnverkehr Richtung Köln“, bringt es
Romina Plonsker auf den Punkt.

In seiner Antwort räumt der NVR ein, dass die Verspätungen auf den
Linien über Stommeln und Pulheim zwischen August und Oktober 2018
sogar noch zugenommen haben. „Ebenso ist eine Steigerung der
Kapazitätsausfälle festzustellen.“

Wegen dieser Qualitätsprobleme sei der NVR auch mit der Deutschen
Bahn im Gespräch und erörtere Maßnahmen und Lösungskonzepte, um
möglichst schnell Verbesserungen herbeizuführen.

„Wir versichern Ihnen, dass wir den Druck auf die DB
aufrechterhalten und alle Möglichkeiten des bestehenden
Verkehrsvertrags nutzen, um in Kürze wieder zu einem
zufriedenstellenden Leistungsangebot zurückzukehren.“

„Die Pendler sind auf diesen SPNV angewiesen und zwar auf einen
pünktlichen!“, macht Romina Plonsker unmissverständlich klar.
„Schülerinnen und Schüler müssen pünktlich zu Schulbeginn in der
Schule sein. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen pünktlich auf
der Arbeit erscheinen. Aufgrund der Kapazitätsengpässe müssen
Pendler regelmäßig zwei Bahnen abwarten, bis sie einen Platz im Zug
finden.“ Sie fordert, im Sinne der Pendlerinnen und Pendler alles zu
unternehmen, um die Verspätungen in den Griff zu bekommen und gerade
in den wichtigen Pendlerzeiten keine Kurzzüge mehr einzusetzen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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