Kolumbarium
Urnenwand für Friedhof
Pulheim - (lk) Auf dem Friedhof in der Blumenstraße in Pulheim wird ein
Kolumbarium (Urnenwand) mit 25 Kammernerrichtet. Mit den Arbeiten soll
am Montag, 12. März, begonnen werden.
Das Kolumbarium dient der oberirdischen Aschenbeisetzung eines
Verstorbenen in einer Urne. Angefertigt wird die Urnenwand von einer
Spezialfirma.
Nach erfolgter Beisetzung wird die Nische mit einer Platte fest
verschlossen. Die Abdeckplatte trägt – ähnlich wie ein Grabstein -
in der Regel eine Aufschrift mit den Daten des/ der Verstorbenen. Die
Ruhezeit in einem Kolumbarium beträgt 20 Jahre.
Die Gebühren sind mit 1.389 Euro (pflegefrei) etwas teurer als eine
Urnenerdbestattung (1015 Euro). Um die Pflege der Urnenwand kümmern
sich die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes. Erste Beisetzungen
können voraussichtlich ab Mitte April erfolgen.
Die einzelnen Kammern können mit bis zu zwei Urnen belegt werden. Die
Größe und
Art der Schriftplatte für die Daten der/ des Verstorbenen werden von
der Friedhofsverwaltung vorgegeben. Die Beschriftung der
Schriftplatten ist durch den Nutzungsberechtigten zu veranlassen. Die
Schriftplatte darf nur mit Namen und Geburtsnamen sowie Geburts- und
Todesdatum des Beigesetzten beschriftet werden. Bilder, Symbole oder
sonstige Verzierungen dürfen an den Schriftplatten nur angebracht
werden, wenn diese mit der Oberfläche eine Einheit bilden und nicht
zu stark hervortreten.
Blumengefäße und Kerzenhalter dürfen an den Schriftplatten nicht
angebracht werden. An den Kolumbarien ist jegliche feste Anbringung
von Grabschmuck durch Schrauben, Dübel, Nägel und ähnlichem
untersagt.
Weitere Informationen erteilt der Leiter des Bauhofes und
Friedhofwesens, Michael Funk, ( 0 22 38 – 80 83 94.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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