40 Jahre VfG
Verein für Geschichte feiert Geburtstag
Pulheim - (red) 40 Beiträge zur Geschichte und 36 Sonderveröffentlichungen ist
die Bilanz der 40-jährigen Arbeit des vereins für Geschichte.
Der Verein für Geschichte hat sein 40-jähriges Bestehen mit
Mitgliedern und Gästen im Kaisersaal der Abtei Brauweiler gefeiert.
In ihrer Begrüßungsansprache zog die Vorsitzende Ulla-Marie
Krempel-Hütten eine positive Bilanz. Seit der Gründung im Jahr 1977
seien 40 Pulheimer Beiträge zur Geschichte und 36
Sonderveröffentlichungen erschienen. Die Vorsitzende bedankte sich
bei allen Autoren, die neben Beruf und Familie Zeit erübrigt haben,
um Interessierten die Geschichte der näheren Umgebung in vielen
informativen Artikeln zu Papier zu bringen. Bücher herauszubringen
koste Geld und deshalb sei der Verein dankbar für die finanzielle
Unterstützung der Stadt Pulheim, der verschiedenen Kreditinstitute
und des LVR.
Der im Jahr 1977 durch Peter Schreiner gegründete Verein hat aktuell
925 Mitglieder. Mit Blick in die Zukunft führte Frau Krempel-Hütten
aus: „Es ist erstaunlich, dass es nach 40 Jahren immer noch viel
Berichtenswertes gibt. Ich hoffe deshalb, dass es dem Verein, den
Autoren und Helferinnen und Helfern gelingt, den Leserinnen und Lesern
weiterhin Interessantes näherzubringen.“
An der Feierstunde im Kaisersaal nahmen neben Bürgermeister Frank
Keppeler die Pulheimer Ehrenbürger Dr. Bernhard Worms und Dr. Karl
August Morisse sowie der ehemalige Ministerpräsident des Landes NRW,
Dr. Jürgen Rüttgers, teil.
„Was den Menschen auszeichnet, ist nicht, dass er Geschichte hat,
sondern dass er etwas von seiner Geschichte begreift.“ Mit diesem
Wort des Physikers und Philosophen Carl Friedrich von Weizsäcker
gratulierte Bürgermeister Frank Keppeler zum vierten runden
Geburtstag. Der Bürgermeister stellte fest, dass es dem Verein in
schwieriger Zeit gelungen sei, Autoren für Publikationen wieder zu
gewinnen und den Verein auf solide Füße zu stellen.
Dr. Rüttgers zog in seiner Rede einen Vergleich zwischen dem
Pulheimer Geschichtsverein und dem ehemaligen Bundeskanzler Adenauer.
Wenn man von einer Idee überzeugt sei, so Dr. Rüttgers, setze man
sich mit Herzblut dafür ein. Das habe Konrad Adenauer bei der
Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland getan, und das habe
der Geschichtsverein umgesetzt, als er den Willen äußerte, die von
Peter Schreiner ins Leben gerufene Idee fortzuführen.
Für den musikalischen Rahmen sorgte das Ehrenfelder Kammerorchester,
in dem der langjährige Kassenprüfer des Vereins für Geschichte, Dr.
Hans Rentzch, mitspielt. Der Empfang endete mit interessanten
Gesprächen bei einem leckeren Imbiss.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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