Kammeroper Köln
Verstärkung für die Leitung

Can Fischer wird ab dem 9. März seine Arbeit als stellvertretender Intendant der Kammeroper Köln im Pulheimer Walwerk aufnehmen. | Foto: Esra Rotthoff
  • Can Fischer wird ab dem 9. März seine Arbeit als stellvertretender Intendant der Kammeroper Köln im Pulheimer Walwerk aufnehmen.
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Pulheim - (red) Seit 20 Jahre führen Esther Scharmann und Inga Hilsberg als
Intendantin und Chefdirigentin die Kammeroper Köln, die im Laufe der
Jahre eines der gefragtesten Tournee-Theater wurde und seit 2007 auch
eine eigene, feste Spielstätte betreibt.

Bereits in der letzten Spielzeit entschied man sich, gemeinsam mit Can
Fischer als künstlerischem Betriebsdirektor neue Wege zu gehen. Nun
wird der Schauspieler, Autor und Regisseur auch die Funktion des
stellvertretenden Intendanten übernehmen.

Am 9. März 2018 wird die erste Produktion unter seiner Regie Premiere
feiern: »Für mich solls rote Rosen regnen« – ein
musikalisch-seelisches Portrait von Hildgard Knef. Zudem wird Fischer
im kommenden Jahr mit der »PopUpOper« eine neue Reihe initiieren:
Einmalige Abende, die überall stattfinden können. Egal ob in der
Kran Halle, der Kran Lounge, in Bars oder Restaurants. Von der
unterhaltsamen Musiktheater-Impro-Show bis zur
politisch-theoretisch-musikalischen Schwerkost ist alles erlaubt. Den
Anfang macht am 14. April „Bertolt Brecht Unplugged“ – eine
szenische Lesung mit Klangkunst.

Fischer absolvierte sein Schauspielstudium in Berlin. Von 2008 bis
2011 war als Schauspieler am Stadttheater Bielefeld beschäftigt und
von 2011 bis 2016 im Künstlerischen Betriebsbüro des Maxim Gorki
Theater in Berlin tätig. Weitere Engagements als Schauspieler an
Theatern in Paris, Wien und Hamburg, die Arbeit als Regisseur in der
freien Szene, sowie zuletzt an der Volksbühne (Roter Salon) waren
weitere Stationen seiner Laufbahn. Außerdem: Von 2009 bis 2016
Produzent unter dem Label „Kreaturen Verbund“, 2010 Nominierung
als „Deutschlands Kreativ- und Kulturpiloten“. Darüber hinaus
Autor von zahlreichen Theaterstücken und Bühnenadaptionen.

Seit 2012 mit dem Theaterstück „Homevideo“ im Verlag der Autoren
vertreten, 2014 für den „JugendStückePreis“ auf dem Heidelberger
Stückemarkt nominiert und Veröffentlichung in der Anthologie
„Spielplatz 27: Fünf Theaterstücke über Mobbing“. 2015
Uraufführung seines Stückes »Zart« unter der Regie von Holger
Müller-Brandes, 2016 Stückfassung und Regie von „Ich will kein
Kleid mehr tragen“ Frühe Texte von Rosa von Praunheim an der
Volksbühne (Roter Salon) und Gründung des Labels „Kœber
Ostwest“ unter dem experimentelle Theaterprojekte der freien Szene
aus Berlin und Köln entstehen und verschmelzen sollen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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