Nikolausmart in Brauweiler
Weihnachtsstimmung um die Abteikirche

Die Veranstalter des Nikolausmarktes sind immer für Experimente zu haben. In diesem Jahr gab es neben klassischer Weihnachtsmusik auch festliche Dudelsackklänge der Gruppe „The Rhine Area Pipes & Drums“. | Foto: Lena Großekathöfer
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  • Die Veranstalter des Nikolausmarktes sind immer für Experimente zu haben. In diesem Jahr gab es neben klassischer Weihnachtsmusik auch festliche Dudelsackklänge der Gruppe „The Rhine Area Pipes & Drums“.
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Brauweiler - (lg) Auch in diesem Jahr konnten sich die Besucher des traditionellen
Nikolausmarktes in festliche Weihnachtsstimmung bringen. Zum ersten
Mal gab es neben einem breiten Angebot an Händlern auch ein buntes
Bühnenprogramm.

Ob der Auftritt der „Dänz Pänz“, der neuen Tanzgruppe der
Brauweiler Karnevalsfreunde, oder festliche Dudelsackklänge der
Gruppe „The Rhine Area Pipes & Drums“, bei dem abwechslungsreichen
Programm war für jeden etwas dabei. „Wir bieten hier auf der Bühne
ein weihnachtlich kölsches Programm. Das heißt, es wird
Weihnachtsmusik gespielt, allerdings kommen wir aber immer wieder zum
Kölschen zurück“, erklärte Helmut Stahl, erster Vorsitzender der
Brauweiler Interessensgemeinschaft der Unternehmer (BIG) und
Veranstalter des Marktes.

Um die 35 Stände waren auch in diesem Jahr dabei, an denen die
Besucher stöbern und sich stärken konnten. Um den Glühwein
kümmerten sich wie jedes Jahr die Brauweiler Vereine. „Wir scherzen
immer, dass die BIG die Ursuppe des Marktes ist und die Vereine die
Gewürze. Ohne sie würden wir das alles nicht so hinbekommen“,
berichtete Stahl. Für die kleinen Besucher gab es ein Karussell, auf
dem sie sich austoben konnten.

Parallel zum Nikolausmarkt gab es auch in diesem Jahr wieder die
Kunstausstellung „Standpunkte“ von Holger Hagendorn. In diesem
Jahr hat er die Installationen „Titanic“ und „Flugdrohne“
aufgebaut, mit denen er daran erinnern möchte, dass nicht alle
Menschen beschaulich Weihnachten feiern können. Für die BIG gehört
dieser Dualismus von Kunst und Vorweihnachtszeit zum Nikolausmarkt.
„Es ist einfach etwas Besonderes, dass es nicht überall gibt“, so
Stahl.

Ebenfalls adressierte er die fehlende Weihnachtsbeleuchtung im Ort.
Aufgrund der Umbauarbeiten des Guidelplatzes seien vier provisorische
Ampeln aufgestellt worden, welche keine Halterungen für die
Dekoration hätten.

So habe die Stadt zugesagt, die Bezuschussung der Beleuchtung in
diesem Jahr dem Nikolausmarkt zugutekommen zu lassen. Die BIG hoffe
jedoch, dass der Umbau planmäßig im nächsten Jahr abgeschlossen
werde, sodass die Vorbereitungen für den Jubiläumsmarkt Gestalt
annehmen können, vielleicht auch mit einer kleinen Besonderheit zum
40. Geburtstag.

Die Veranstalter des Nikolausmarktes sind immer für Experimente zu haben. In diesem Jahr gab es neben klassischer Weihnachtsmusik auch festliche Dudelsackklänge der Gruppe „The Rhine Area Pipes & Drums“. | Foto: Lena Großekathöfer
Auch viele heimische Einrichtungen stellten bei Nikolausmarkt aus, wie das Kinderhaus St. Nikolaus, welche selbst gemachte Weihnachtsdekoration verkaufte. | Foto: Lena Großekathöfer
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