Stadtspaziergang
Wie sieht die Stadt Pulheim in 50 Jahren aus
Pulheim - (red) „Warum ist Pulheim schön? Was fehlt? Wie sieht Pulheim im
Jahr 2070 aus?“ – Das sind die Fragen, die mich beim ersten
Pulheimer Stadtspaziergang interessieren.“
Die öffentlichen Spaziergänge des in Köln lebenden Musikers und
Kurators Volker Zander stehen in der Tradition der
Spaziergangswissenschaften, auch Promenadologie genannt. „Die
Begründer dieser Wissenschaft waren Annemarie und Lucius Burckhardt,
deren Seminare und Spaziergänge Volker Zander während seines
Stadtplanungsstudiums in Kassel in den 1990er-Jahren besuchte.
„Die Promenadologie ist eine Wahrnehmungstheorie und zugleich ein
künstlerisch-kritische Praxis. Spaziergängerisch betrachten wie die
gebaute Umwelt und verändern sie gleichzeitig im Sinne des
‚kleinstmöglichen Eingriffs‘. Das schließt sehr gut an die
Pulheimer Stadtbildinterventionen an“, so Zander.
Für den ersten Pulheimer Stadtspaziergang lädt Volker Zander den
Promenadologen Bertram Weisshaar aus Leipzig und den Politologen
Michael Hirsch aus München ein, gemeinsam mit den Pulheimerinnen und
Pulheimern die Ränder ihrer Stadt zu besuchen.
Warum 2070? „In der Gegenwart sehen wir die Zukunft. In 50 Jahren,
also 2070, werden unsere Kinder und Enkel den 300. Geburtstag von
Ludwig van Beethoven feiern. Eine Musik der Brüche und Aufbrüche.
Und sie werden zurückblicken auf das Jahr 2020 und sich bedanken,
dass wir auf die Frage ‚Was fehlt?‘ Antworten gefunden haben.“
Treffpunkt für den Stadtspaziergang ist am Samstag, 12. Oktober, 14
Uhr, am Bahnhof Pulheim, Gleis 1. Die Teilnahme ist kostenlos. Der
Spaziergang dauert etwa drei Stunden, bei jedem Wetter. Die
Teilnehmerzahl ist begrenuz. Eine Anmeldung unter 02238-808189 ist
erforderlich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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