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Tag des offenen Denkmals 2022
Führungen und Ausstellungen im Preußischen Fort IV

Der Rheinische Sammlerkreis
Die Munitions- und Waffensammler
des Rhein-Erft-Kreises und des Kölner Raumes

Führungen und Ausstellungen am Tag des offenen Denkmals
(Freitag, Samstag und Sonntag, den 09./10./11. September 2022)
im Preußischen Fort IV

Beim „Tag des offenen Denkmals 2022“ ist der Rheinische Sammlerkreis am Samstag und am Sonntag (10. und 11. 09. 2022) in der Zeit von 11:00 bis 17:00 Uhr in Fort IV (Freimersdorfer Weg 2, 50829 Köln-Bocklemünd) mit drei Ausstellungen vertreten (siehe www.rheinsammler.de).

Bereits am Freitag, den 9. September 2022 findet um 18:00 Uhr in Fort IV der Vortrag "Die Geschichte der Kölner Luftfahrt" statt (siehe auch http://www.luftfahrtarchiv-koeln.de/fort_IV.htm).

I) Es werden zum einen Patronen ausgestellt, die mit dem Namen des berühmten Waffenkonstrukteurs Mauser verbunden sind. Sie entstanden zu neuen Gewehren nach dem Stand der technischen Möglichkeiten zum Zeitpunkt ihres Entstehens. Anfänglich wurden die Patronen mit Schwarzpulver und Bleigeschossen geladen, aber ab 1888 setzten sich rauchloses Pulver und Mantelgeschosse durch. Die Mauser-Waffenfabrik belieferte bis 1945 viele Staaten auf der Welt mit Waffen für deren Armeen. Die Ausstellung umfasst den Zeitraum vom Beginn der Metallpatronen um 1870 bis in die heutige Zeit, in der noch immer Jagdpatronen mit der Kaliberbezeichnung „Mauser“ verwendet werden.

II) Eine weitere Präsentation widmet sich Perkussions-Scheibenpistolen und deckt damit den Zeitraum der Pistolen mit Perkussionszündung zwischen 1840 bis 1880 ab. Zudem erinnern wir daran, dass heute wieder Neufertigungen zum historischen Schießen mit Vorderladerwaffen hergestellt werden.

III) Mit der Ausstellung „Das Kriegsende im Rheinland“ nehmen wir Sie zudem mit auf eine Zeitreise, in der die letzten Monate des Jahres 1944 und die Anfangszeit des Jahres 1945 im Vordergrund stehen.

Frühmorgens am 7. Mai 1945 unterzeichnete Generaloberst Alfred Jodl im Namen des deutschen Oberkommandos die Gesamtkapitulation aller deutschen Streitkräfte. Ort der Unterzeichnung war das Alliierte Hauptquartier in Reims.

Damit endeten im Westen nach rund 67 Monaten die Kampfhandlungen, die in Europa fast 50 Millionen Menschen das Leben gekostet haben.

Was aber geschah im Rheinland vor und nach der Kapitulation?

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Aber das Fort IV allein ist schon einen Besuch wert: Die Festung Cöln war die größte Fortifikation Preußens. Das Fort IV ist dabei wiederum eines der drei großen Forts dieser Festung.
Daher werden am Samstag und am Sonntag jeweils um 11:00 und 14:00 Uhr Führungen angeboten, bei denen nach einer Einführung in die Geschichte der Festung Cöln eine Tour in das Fort folgt, bei der auch die Katakomben sowie der Gefechtsstand der Kölner Luftabwehr im 2. Weltkrieg zu besichtigen sind.

Abgerundet werden diese Initiativen durch zwei weitere Ausstellungen zum Thema „Luftfahrt“:

1) Das Poller Heimatmuseum gedenkt des Luftfahrtingenieurs Hanno Fischer, der nach dem 2. Weltkrieg in Köln-Poll seine (damals noch verbotenen) Flugzeugselbstbauten entwarf, bei denen er als Erster Kunststoff zum Flugzeugbau einsetzte - heute eine Selbstverständlichkeit, über die niemand mehr redet. Weiter werden Fotos der sogenannten "Fledermäuse" der Firma Mannesmann in Poll gezeigt, die in den Jahren 1917 und 1918 noch hoch geheim waren. Es handelt sich dabei um gelenkte Lufttorpedos bzw. Flugkörper, die von Zeppelinen gegen Bodenziele eingesetzt wurden.

2) Die Präsentation des Historischen Luftfahrtarchivs Köln erinnert erneut daran, dass Köln auf die reichste Luftfahrtgeschichte aller deutschen Metropolen verweisen kann. Allein schon am Beispiel Kölns kann die ganze bewegte Geschichte der deutschen Luftfahrt dargelegt werden.

LeserReporter/in:

Gregor Wensing aus Pulheim

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