Besinnliches
NACHSCHLAG HOMBROICH

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Am Freitag war ich noch einmal wieder Museum Insel Hombroich! Ich brauchte die wunderschöne Natur! Und das Rosinenbrot mit Butter und Schwarzbrot und Apfelkraut! Und ich mag die Fahrstrecke. Fast wie eine kleine Urlaubsfahrt! Wenn Hombroich näher wäre, wäre ich noch öfter dort.

Inzwischen hatte ich so viel über Museum Insel Hombroich im Internet gelesen, und das mit großem Interesse, dass mir auffiel … ich hatte einiges noch gar nicht bewusst oder überhaupt noch nicht gesehen, obwohl ich schon ein paar Mal dort war. Wahrscheinlich bin ich immer die fast gleichen Wege gelaufen zu meinen Lieblingsbauwerken und meinen Lieblingsbänken. Wenn man bewusst läuft, bekommt man auch eine Orientierung! Der einzige Nachteil an diesem Nachmittag … es war so etwas von unerträglich heiß bzw. schwül!

Da ich mir bei dem Namen eines Bauwerkes nicht ganz sicher war (ist ja bewusst nichts ausgeschildert bzw. beschriftet), habe ich mich länger mit der Dame an der Kasse unterhalten. War gerade Zeit. Dabei erwähnte sie auch den Weg, der … wenn man VOR der Cafeteria steht … rechts an diesem Bauwerk vorbei den Hügel herauf geht und zu den Wächtern von Anatol führt! Wie bitte … Weg rechts neben der Cafeteria hoch … zu den Wächtern ??? Noch nie habe ich dort einen Weg wahrgenommen, und die bekannten Wächter habe ich bisher auch noch nie gefunden !!! Wahrscheinlich, weil ich nur die Pellkartoffeln im Kopf hatte! Wo hatte ich denn bloß immer meine Augen! Gut, dass ich wieder nach Hombroich gefahren bin! Jetzt galt es, diesen für mich neuen Weg zu erkunden! Super!

Natürlich habe ich wieder fotografiert! Teilweise aus einem anderen Blickwinkel. Und ich habe viel Neues fotografiert! Und eine mittelgroße Nutria (laut Internet DIE Nutria, komisch!) ist mir auch wieder auf der Wiese am Teich begegnet. Mich wundert es immer wieder, wie nah man sich von hinten oder von der Seite an diese Tiere heran schleichen kann! Also gegoogelt, ob Nutrias vielleicht nicht gut sehen! Richtig!

Zitat aus dem Internet:
„Geruchssinn und besonders das Gehör sind bei der Nutria gut entwickelt, sie sieht allerdings nicht gut; ihr länglicher Pupillenspalt schützt das an die Dämmerungsverhältnisse angepasste Auge während des Tages.“

(Bin ich froh, dass es Internet gibt und man alles, was man wissen möchte, googeln kann. Eine Wahnsinnserfindung !!!)

Nach meinem gemütlichen ausgedehnten Mittagessen um 16.30 Uhr, natürlich wegen der Hitze IN der Cafeteria, bin ich dann den Weg rechts daneben hoch geschlichen. War das eine Hitze !!! Oben rechts wieder eine begehbare Skulptur von Erwin Heerich, müsste die Schnecke sein laut Internet. Und wenn man dann ein Stückchen weiter geht, kommt man zu den Wächtern von Anatol Herzfeld, Figuren aus Eisen! Endlich habe ich die Wächter gefunden und gesehen! Bildungslücke geschlossen! Noch ein Stück weiter nach links das Zwölf-Räume-Haus von Erwin Heerich. Dieser Ausstellungsraum wird zur Zeit saniert und ist abgesperrt!

Wieder unten angekommen, habe ich mich dieses Mal ausgiebig mit den Kreationen von Anatol Herzfeld beschäftigt! Viele große Figuren, wohl aus Eisen. Viele größere und große, meist ovale Steine mit eingearbeiteten Gesichtern. Und das große Osterei. Das gefällt mir besonders! Von Anatol war sehr vieles zu sehen! Alles sehr interessant.

Den Müller-Raum, das Atelier von Anatol Herzfeld, etwas dunkel im „Wald“ gelegen, empfinde ich als sehr dumpf und düster in der herrlichen Natur! Für MICH eher störend. Als ich 2015 das erste Mal in Museum Insel Hombroich war, habe ich Anatol noch live in seinem Wirkungskreis erlebt und fotografiert. Ob ich dieses Foto veröffentlichen darf, weiß ich nicht! Deshalb vorsichtshalber KEIN Foto!

Dann wollte ich natürlich noch zu meiner Lieblings-Klanghalle, dem Graubner-Pavillon, aber nix ging mehr! Leider! Ich war einfach schachmatt von der Hitze! Nächstes Mal wieder! Das Einzige, was mir noch möglich war ... Relaxen auf zwei verschiedenen Bänken an der Erft! Selbst das ruhige Sitzen war schweißtreibend! Einfach ätzend! Kurz vor Schließung um 19 Uhr bin ich dann noch zum Ausgang geschlichen! Pünktlich geschafft! Ich dachte immer, ich könnte nach Schließung noch länger in der herrlichen Natur bleiben und die Ruhe genießen und irgendwann das Gelände durch das Drehkreuz verlassen. Falsch! Geht leider nicht! Wie mir gesagt wurde, wird der Parkplatz um 19.30 Uhr per Kette abgeschlossen !!! Und dann ist niemand mehr da, der die Kette öffnet!

Fest steht für mich jetzt schon … ich werde bald wieder in Hombroich sein!

Ich bin nicht sonderlich Kunst-interessiert, aber die Museums-Insel Hombroich hat es mir angetan! Sehr! Wahrscheinlich die Kombination von Natur, die ich so liebe, den teils großflächigen Bauwerken von Erwin Heerich mit den großen weißen Wänden, die mir sehr gefallen (ich mag schon immer den rustikalen Feldbrandstein) ... ja, und die Vielfalt der Arbeiten von Anatol bewundere ich auch! Die Skulpturen sind nicht so meins, aber trotzdem sehr interessant zu sehen! Und mit sehr viel, sicherlich langwieriger Arbeit verbunden! Sehr schön finde ich das Parlament "Demokratie unter freiem Himmel" und die Arbeitszeit Kirche, den Steinkreis! Gemeinschaft in freier Natur! Das ist genau meins!

*****

Zu meinen hier eingestellten Fotografien noch einmal einen Hinweis hinsichtlich der Urheberrechte!

Von der Presse-Abteilung der Museums-Insel Hombroich habe ich zwei Angaben bekommen mit der Bitte/Auflage, diese mit meinen Fotografien zu veröffentlichen:

Alle Rechte

der Skulpturen/Bauwerke von ERWIN HEERICH (1922 - 2004) liegen bei
VG BILD-KUNST BONN, 2024

und

aller Kunst-Kreationen von ANATOL HERZFELD (1931 - 2019) bei
STIFTUNG INSEL HOMBROICH!

Ich hoffe, dass ich damit auf der sicheren Seite bin!

*****

Noch eine kurze Information zu den Urheberrechten:
Die Urheberrechte eines Künstlers erlischen nicht mit seinem Tod! Sie bleiben noch 70 Jahre nach seinemTod erhalten! Die Frage ist nur, auf wen oder auf welche Institution sie dann übergehen bzw. von wem sie verwaltet werden.

(C)eth

LeserReporter/in:

Ellen Thoms aus Pulheim

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Foto: Team Deutschland/Picture Alliance

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