Inline-Skaterhockey
5:3-„Heimsieg“ für die Vipers Jugend

Die Vipers Abwehr erstickte immer wieder erfolgreich die Angriffversuche der Devils.  | Foto: Carsten Winterling
  • Die Vipers Abwehr erstickte immer wieder erfolgreich die Angriffversuche der Devils.
  • Foto: Carsten Winterling

Mit einem Heimspiel in der Fremde startete die Jugend der Pulheim Vipers in ihr erstes Pflichtspiel im Ligapokal gegen die Langenfeld Devils II. Denn, obwohl die Vipers das Heimrecht hatten, fand das Spiel im 30 Kilometer entfernten Langenfeld statt.

Pulheim (hs). Grund für dieses Auswärts-„Heimspiel“ ist die immer noch ungeklärte Hallensituation für die Teams der Pulheim Vipers, die es ihnen bis auf weiteres unmöglich macht, ihre Heimspiele in Pulheim auszutragen. So ist die Inline-Hockey Abteilung des Pulheimer SC auf gute Zusammenarbeit mit ihren Gegnern angewiesen, die den „Heimrechttausch“ möglich machen.

Doch zum Spiel: Nachdem das neuformierte Team bereits auf dem Zeugniscup in Düsseldorf mit einem ersten Platz zu überzeugen wusste, waren die mitgereisten Fans und Anhänger gespannt, ob das Team die Leistung wiederholen konnte.

Die Vipers starteten gut in das Match mit den Devils. Sie ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen und erarbeiteten sich immer wieder Torchancen. Jedoch fehlte die Präzision im Abschluss. Immer wieder verhinderten Torwart und Abwehr der Devils oder auch das Torgestänge, dass der Ball seinen Weg ins Tor fand. Gleichzeitig erstickte die Vipers Abwehr alle Angriffsversuche des Gegners erfolgreich. So dauerte es fast bis zu 10. Minute, als der Vipers-Anhang endlich über das 1:0 jubeln durfte. Und die Vipers setzten nach, so dass es zum Ende des Abschnitts 2:0 stand.

Ähnlich ging es dann im Mitteldrittel weiter. Die Vipers bestimmten das Spiel, konnten ihr Überlegenheit aber nicht wirklich in weitere Treffer umsetzen. Zudem gelang den Devils nach einem Konter auch der Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 2:1. Die Vipers ließen jedoch nicht nach und stellten mit dem Treffer zum 3:1 den alten Abstand wieder her. Mit diesem Ergebnis ging es auch in den letzten Spielabschnitt.

Im letzten Drittel erwischten die Devils den besseren Start, in dem sie das 3:2 markierten. Die Vipers wirkten nun etwas unkonzentriert und hatten das Spiel nicht mehr so gut im Griff wie zuvor. Der viel bejubelte Treffer der Vipers zum 4:2 sorgte kurzfristig für Erleichterung. Wer jedoch gedacht hatte, dass die Vipers jetzt wieder alles im Griff hätten, der sah sich leider getäuscht. Wieder schafften die Devils den Anschlusstreffer zum 4:3 und machten weiter Druck. Kurz vor Ende belohnte das Team sich jedoch mit dem 5:3 und sicherte sich so den Einzug in die zweite Runde des Pokals.

Ein wenig wehmütig bejubelte der mitgereiste Anhang den „Heimsieg“ für das Team, denn das kommende Spiel wird definitiv wieder ein „Auswärtsspiel“. Nach wie vor ist die Hallensituation in Pulheim problematisch. Die bisherige Heimspielstätte der Vipers am Nordring in Pulheim wurde Ende letzten Jahres von der Stadt zu einer Flüchtlingsunterkunft umgewandelt. Seitdem müssen die Vipers-Teams bis auf weiteres alle Spiele auswärts austragen. Neben weiteren Erfolgen für die Teams bleibt für alle zu hoffen, dass der PSC und die Stadt zügig eine Lösung finden.

Das Team der Vipers: Lennart Lang (Captain), Marijan Matijevic (Assistent-Captain), Kelian Herrmann (Goalie). Felix Hintze (Goalie), Tim Bienert, Levi O., Luis Neuen, Noel Neuen, Elias Schumann, Leonie Thomas, Luis Winterling und Trainer Marlon Friedel

Die Tore für die Vipers schossen: 1:0 Tim Bienert, 2:0 Marijan Matijevic, 3:1 Marijan Matijevic, 4:2 Luis Winterling, 5:3 Leonie Thomas

Redakteur/in:

Holger Slomian aus Pulheim

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