Der Corona-Test wird jetzt einfacher und „bedienerfreundlicher"
Spülung statt Abstrich

Prof. Dr. Hilmar Wisplinghoff demonstriert, wie einfach der neue Coronatest abläuft. | Foto: Surmann
  • Prof. Dr. Hilmar Wisplinghoff demonstriert, wie einfach der neue Coronatest abläuft.
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Köln - (ks). „Wer mehrmals hintereinander auf Corona getestet werden
musste, hat das schon als sehr unangenehm empfunden“, kam Kölns
Gesundheitsdezernet Prof. Dr. Harald Rau gleich auf den Kern des
Problems. Er stellte mit dem stellvertretenden Leiter des
Gesundheitsamtes Prof. Dr. Gerhard Wiesmüller und Prof. Dr. Hilmar
Wisplinghoff vom gleichnamigen Labor ein neues Corona-Testverfahren
vor, das jetzt verstärkt zum Einsatz kommt.

„Wir sind darauf angewiesen, dass wir möglichst viele Menschen
mitnehmen“, betonte Prof. Rau.
„Gegen das bisherige Verfahren, bei dem man für einen Abstrich in
die Nase oder die Rachenhöhle eindringen musste, hatten viele
Menschen Aversionen.“ Jetzt wird alles ganz einfach: Man nimmt eine
Kochsalzlösung in den Mund, spült gründlich aus und spuckt alles in
ein Gefäß. Die Flüssigkeit wird entnommen und ins Labor geschickt.

„Das Auswertungsverfahren im Labor ist genau das Gleiche wie beim
Mund-/Nasenabstrich“, erläuterte Prof. Wisplinghoff. „Nur für
die Testpersonen ist es einfach angenehmer.“ Prof. Wiesmüller
betonte, man habe das neue Verfahren gemeinsam mit dem Labor
gestestet. „Die städtischen Kliniken wenden dieses Verfahren
bereits seit März erfolgreich bei ihrem Personal an.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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