Kölner Schachverband veranstaltet 61. Offene Stadtmeisterschaft
„Schach und Matt!"
Köln - (as). Vom 29. Mai bis zum 2. Juni steht das Deutsche Sport &
Olympia Museum im Zeichen des Schachs. Andreas Gerdau, der Vorsitzende
des Kölner Schachverbandes von 1920 e.V., kündigte an: „Die letzte
Offene Kölner Stadtmeisterschaft im Schach fand 2015 statt. Nun
freuen wir uns, mit der Championshall des Deutschen Sport & Olympia
Museums einen wunderbaren Austragungsort für die 61.
Stadtmeisterschaft gefunden zu haben. Die Meisterschaft ist
gleichzeitig die Generalprobe für das 62. Turnier anlässlich unseres
100-jährigen Bestehens, das der Verband im kommenden Jahr feiert.“
Bisher gibt es laut Veranstalter 72 Wettbewerbsteilnehmer. Die
schriftliche Anmeldefrist endet am 26. Mai. „Allerdings besteht auch
noch eine Möglichkeit der Nachmeldung am 29. Mai. Dann können sich
noch Spieler vor Ort registrieren lassen“, so Gerdau. „Mitspielen
können alle, die Freude am Schach spielen haben. Eine
Altersbeschränkung gibt es nicht.
Turnierauftakt ist der 29. Mai um 18 Uhr. „Gespielt wird nach dem
sogenannten Schweizer System. Hierbei melden sich die Spieler mit
ihrer Wertungszahl (DWZ) an. Die DWZ gibt die jeweilige Spielstärke
des Teilnehmers an, Entsprechend dieser Punktzahl werden dann die
Partien /Gegner gesetzt“, erläuterte Gerdau. Das Preisgeld für den
Gewinner beträgt 500 Euro. „Damit auch die nicht so guten Spieler
eine Anreiz für die Beteiligung an der Meisterschaft haben, gibt es
etwa für die weiteren drei Plätze ebenfalls einen Geldpreis.“
Aktuell gibt es in Köln rund 1.500 Schachspieler, die sich in 60
Vereinen organisiert haben. Damit ist der Kölner Schachverband der
größte im Bezirk NRW. „Obwohl das Schachspielen derzeit an vielen
Schulen einen Boom erlebt, sind die Vereine deutlich überaltert. So
ist etwa unser jüngstes Mitglied in der Spielvereinigung Deutz-Kalk
e.V. 21 Jahre. Darüber hinaus sind Frauen in den Vereinen nach wie
vor leider eher selten“, bedauert der Vorsitzende.
Andreas Gerdau selbst spielt seit seinem 12. Lebensjahr Schach. Für
ihn erfordert Schach das „Spiel der Könige“ nicht nur logisches
und analytisches Denken, sondern auch eine gehörige Portion an
Kreativität. „Man kann sein Leben lang spielen und trainieren, wie
man seinen Gegenspieler am schnellsten Matt setzt und entdeckt doch
mit jeder Partie wieder etwas Neues. Selbst bei Spielen, die man schon
einmal gespielt hat, ergeben sich neue Züge. Das macht für mich
persönlich den Reiz dieses Spieles aus“, schwärmt Gerdau. Infos
unter www.koelner-schachverband.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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