Preis geht an die K.R.A.K.E.
Kölner Grün Stiftung vergibt Stiftungspreis
Köln - Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Beiratsvorsitzende der
Kölner Grün Stiftung, übergab gemeinsam mit den Stiftungsgründern,
Vorstand und Beirat den ersten Stiftungspreis an Christian Stock,
Gründer der K.R.A.K.E.
Die Kölner Grün Stiftung vergibt ihren Stiftungspreis, eine
Silberplakette mit der Darstellung des Kölner Grünsystems. Ziel ist
es, zukünftig mit dem neu ins Leben gerufenen Stiftungspreis
ehrenamtlich tätige Initiativen wertzuschätzen und zu unterstützen,
die das Kölner Grün nachhaltig pflegen und aktiv die Zukunft der
Grünanlagen oder der Bäume mit persönlichem Einsatz vor Ort
bewahren. Das Kölner Grün, die Natur und die Bäume binden nicht nur
CO2, sondern bieten zudem einen Naherholungswert, der für alle
Generationen unverzichtbar ist.
Zum eigentlichen Preis erfüllte die Kölner Grün Stiftung dem
Preisträger einen Wunsch. In diesem Falle wurde ein E-Bike
Lastenfahrrad überreicht. Der erste Preisträger der Kölner Grün
Stiftung ist Christian Stock, Gründer der „K.R.A.K.E.“, (Kölner
Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit), der innovativ tagtäglich eine
große Community zum Müllsammeln bewegt.
„Die Kölner Grün Stiftung verfolgt seit geraumer Zeit das
organische Wachsen des Aufräum-Kommandos, das sich rasant über das
Netz bei Facebook und Instagram connectet und in allen Stadtteilen
Kölns aktiv ist“, erklärt Beatrice Bülter weiter.
„Sympathisanten aller Altersgruppen schließen sich den
sympathischen Müllsammlern an, die häufig an Wochenenden oder
Feiertagen zum Müllsammeln aufrufen. Die Stimmung ist fröhlich.“
Initiator und Kopf der Gruppe ist Christian Stock, 36, Filmproduzent
und „Aktivist“ in Sachen Müllentsorgung im wahrsten Sinne des
Wortes. Die Kölner Grün Stiftung wurde auf die K.R.A.K.E. vor zwei
Jahren auf social media aufmerksam: Christian Stock rief seine
Freunde, Kumpels und Gleichgesinnte zum Müllsammeln in Köln am Rhein
auf. Mit großem Erfolg.
Zuerst waren es drei Leute, dann 20 Mitstreiter und mittlerweile nach
knapp zwei Jahren gibt es 2.777 Follower - und weit mehr Freiwillige
aller Altersgruppen, die in ihrer Freizeit gemeinsam den Müll
aufsammeln, den andere achtlos hinterlassen – nicht nur am Rhein
mittlerweile auch in Grünanlagen und Parks. Irgendwann kreierte
Christian Stock den Namen K.R.A.K.E., unter dem der Administrator und
seine Helfer die Aufrufe starten. Die AWB (Abfallwirtschaftsbetriebe)
unterstützen die K.R.A.K.E.. Firmen helfen mit Freiwilligen-Tagen.
Das System ist einfach: Die Mitglieder der Facebook-Truppe
fotografieren ihre Erfolge und erhalten Lob und Wertschätzung.
Christian Stock hat sein Engagement ausgeweitet und gemeinsam mit
Mitstreitern aus Leverkusen, Düsseldorf, Bonn den Rhein-Clean-Day
mitorganisiert, der über die Grenzen der Dom-Stadt hinaus große
Resonanz erfährt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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