Fünfmal 3.500 Euro
Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg spendet ihren Jahresüberschuss

Im Beisein von Landrat Sebastian Schuster (3.v.li.) erhielten fünf gemeinnützige Institutionen der Region jeweils eine 3.500 Euro-Spende der Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg. | Foto: Woiciech
  • Im Beisein von Landrat Sebastian Schuster (3.v.li.) erhielten fünf gemeinnützige Institutionen der Region jeweils eine 3.500 Euro-Spende der Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg.
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Rhein-Sieg-Kreis - „Auch wenn es bei uns turbulent zuging, etwa mit dem Brand in
Buisdorf, war es dennoch ein erfolgreiches Jahr. Die Mitarbeiter und
Ehrenamtlichen haben einen Superjob gemacht. Und wenn es uns gut geht,
soll es auch anderen gut gehen“, führte Heinz-Peter Schumacher,
Geschäftsführer der Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg, bei seiner
Begrüßung im Siegburger Kreishaus aus. Die Tradition, dass der
Verein seinen erwirtschafteten Überschuss am Ende des Jahres
karitativen Organisationen zur Verfügung stellt, fand nun seine
Fortsetzung. Erneut kamen 17.500 Euro fünf gemeinnützigen
Einrichtungen aus der ganzen Region zugute, die im Beisein von Landrat
Sebastian Schuster überreicht wurden. Jede Institution erhielt
jeweils 3.500 Euro für ihre Projekte. Ein regelmäßiger Empfänger
ist der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes, der die Summe in die
fünftägige Schifffahrt für 50 Menschen mit Behinderung nebst deren
Angehörige steckt. Seit 1984 findet diese Reise statt, bei der
außerdem etliche Ehrenamtliche ihren eigenen Urlaub opfern, um
Mittellosen ein tolles Erlebnis zu bieten.

Des Weiteren zählten zu den Begünstigten der Verein „Hope’s
Angel“, der Eltern von „Sternenkindern“ mit Beratung und
Hilfestellung unterstützt.

Auch der Hospizverein Niederkassel konnte sich über eine Zuwendung
für seine Arbeit freuen. Dessen Ziel ist es, unheilbar erkrankten und
sterbenden Menschen, ungeachtet der Sprache, Herkunft und Religion,
ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben und Sterben in ihrer
gewohnten Umgebung zu ermöglichen.

Mit dem Verein „Leben mit Krebs“ bedachte man eine Institution,
die sich seit 15 Jahren für eine Verbesserung der psychosozialen
Versorgung von Patienten mit Krebs, ebenso der Familie, einsetzt. Der
Verein bietet neben Beratungen ein umfangreiches Freizeitprogramm, das
sportliche wie kreative Betätigung umfasst. Die Vorsitzende Ingrid
Schürheck erhielt im Oktober 2018 für ihren großartigen Einsatz
sogar das Bundesverdienstkreuz.

Als letzter Spendenempfänger reiht sich „MOVE Jugend bewegt“ aus
Wachtberg ein, dessen Arbeit darauf abzielt, Jugendliche nachhaltig zu
einem Engagement zu bewegen. Zahlreiche Aktionen, von
Kartoffelpflanzungen über Graffitimalerei bis hin zu
generationsübergreifendem gemeinsamen Kochen, werden hier von
ehrenamtlichen Mitarbeitern organisiert.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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