Nachbarschaftshilfe
17.500 Euro an soziale Einrichtungen gespendet
Rhein-Sieg-Kreis - „Solange es uns gut geht, können wir auch etwas abgeben“,
erläuterte Heinz-Peter Schumacher, Geschäftsführer der
„Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg“. Die Tradition, dass der Verein
seinen erwirtschafteten Überschuss am Ende des Jahres gemeinnützigen
Einrichtungen zur Verfügung stellt, konnte dieses Jahr
fortgeschrieben werden.
Insgesamt 17.500 Euro kamen, im Beisein von Landrat Sebastian Schuster
und Kreisdirektorin Annerose Heinze, im Siegburger Kreishaus fünf
Einrichtungen aus der ganzen Region zugute. Jede Institution durfte
jeweils 3.500 Euro für ihre Projekte in Empfang nehmen.
Darunter befanden sich der „ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst
Rhein-Sieg“, der betroffenen Familien Unterstützung im Alltag
bietet, der Verein „Frauen helfen Frauen“, sowie erstmalig die
„Elterninitiative Spielbude Hilberath/Todenfeld“, die einen
kleinen Kindergarten betreiben und Bedarf für einen Badezimmerumbau
haben. Ferner erhielt die „Hannah-Stiftung“, die Maßnahmen zur
Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt fördert oder
finanziert, ebenfalls eine Zuwendung.
Der fünfte Nutznießer ist der Kreisverband des „Deutschen Roten
Kreuzes“. „Diese Spende ist gesetzt“, so Heinz-Peter Schumacher.
Seit 1984 veranstaltet die Institution eine fünftägige Schifffahrt
für 50 Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen. „Die
Schiffe sind sehr teuer, aber das Ganze ist eine tolle Sache.“ Für
jeden Einzelnen stellt diese kleine Reise ein Höhepunkt des Jahres
dar, und wird mit großer Freude herbeigesehnt. „Helfen Sie alle
bitte weiter so gut“, forderte der Geschäftsführer die
Spendenempfänger auf und motivierte sie, ihre wichtige Arbeit
fortzuführen.
- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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