Open Air mit den Bläck Fööss
Rasante Fahrt durchs Repertoire

Im Burghof knubbelten sich die Zuhörer*innen. Sie alle genossen das verspätete Konzert zum 50-Jährigen der Bläck Fööss.                                                                                                              | Foto: Michael Kupper
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  • Im Burghof knubbelten sich die Zuhörer*innen. Sie alle genossen das verspätete Konzert zum 50-Jährigen der Bläck Fööss.
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[p]Denklingen. Rund 1500 Fans der kölschen Musik füllten am Samstagabend den Denklinger Burghof beim Open Air mit den Domstürmern und den Black Fööss. Hansi Welter, Präsident der KG Rot-Weiß Denklingen, freute sich, dass das Geburtstagskonzert zum 50. Jubiläum der Bläck Fööss nun endlich stattfinden konnte. Ursprünglich für 2020 geplant, musste es wegen der Corona-Pandemie zweimal verschoben werden.

Bei bestem Sommerwetter präsentierten jedoch zunächst die Domstürmer ihre Hits am laufenden Band und zeigten etwa mit „Mer sin jekumme öm zo fiere“ deutlich, dass sie selbst Spaß an dem Abend in dem historischen Ambiente hatten. Die Kölsch-Band begeisterte ihr Publikum mit Songs wie „Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein“ oder „Nur zesamme“ knapp zwei Stunden lang, bevor sie nach mehreren Zugaben die Bühne verließen. Juppi Steinfort von der KG verriet: „Wir hatten die Band nur für eine Stunde gebucht.“

In der Pause vor dem Auftritt der Bläck Fööss schilderte der Vorsitzende Dennis Spexard, wie wichtig dieser Abend nach den ausgefallenen Sessionen für den Verein sei – eine Win-Win-Situation: „Die Menschen wollen das auch – Kölsches Jeföhl und Heimatgefühl im Denklinger Burghof.“ Sodann kündigte Welter die „Legende des rheinischen Liedgutes“ an: Die Bläck Fööss. Dazu erklangen die Glockenschläge des „Dicken Pitter“ aus dem Kölner Dom.

Als erstes Lied spielte die Band „Drink doch eine met“, das Lied, mit dem die Gruppe in die Session 1971 gegangen war, wie Sänger Mirko Bäumer erzählte. Er bedauerte, dass Erry Stoklosa, Frontmann und Gründungsmitglied, an diesem besonderen Abend leider erkrankt sei. Doch tat das dem Auftritt keinen Abbruch: Auf einer rasanten Fahrt spielten sich die Musiker durch ihr Repertoire der letzten 50 Jahre, etwa mit „Achterbahn“, „Dat Wasser vun Kölle“, „Katrin“ oder „Am Bickendorfer Büdche“.

Als Friedensbotschaft sandten die Kölner ihren „Stammbaum“ in die Ukraine, woran sich das Publikum aus voller Seele beteiligte. Extra für den Karnevalsprinzen Hansi Welter und seine Prinzessin Karolin Schmitz hatten sie „Schön dat mer noch zosamme sin“ auf Lager. Bäumer erläuterte: „Die beiden hatten ja wirklich eine spärliche Session.“ Und für Christiane aus dem Publikum gab es noch ein Happy Birthday. Mit „Bye, Bye, My Love“ wollten sich die Kölner verabschieden, doch damit war das jubelnd applaudierende Publikum erst nach vier Zugaben einverstanden.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Michael Kupper aus Reichshof

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