Trotz Fahndung mit Hubschrauber
Automatensprenger entkamen der Polizei

Die Unbekannten konnten trotz Fahndung mit einem Hubschrauber und Streifenwagen entkommen. | Foto: Symbolbild Polizei
  • Die Unbekannten konnten trotz Fahndung mit einem Hubschrauber und Streifenwagen entkommen.
  • Foto: Symbolbild Polizei

Offenbar wollten mehrere Männer in Türnich einen Geldautomaten sprengen. Als sie die Polizei sahen, entkamen sie mit einem Audi.

Kerpen-Türnich (red). Mit mehreren Streifenteams und einem Polizeihubschrauber hat die Polizei Rhein-Erft-Kreis in der Nacht zu Donnerstag nach einem dunklen Audi gefahndet. Dessen Insassen wird vorgeworfen, in Türnich die Eingangstür einer Bankfiliale aufgehebelt zu haben. Die Ermittler gehen Hinweisen nach, dass es sich um eine versuchte Geldautomatensprengung gehandelt haben könnte.

Während der Fahndung trafen Einsatzkräfte noch in Tatortnähe auf einen verdächtigen Audi A6, dessen Insassen maskiert waren. Der Fahrer des Wagens beschleunigte so stark, dass die Beamten kurz darauf den Sichtkontakt verloren. Auch die Fahndung aus der Luft durch Polizisten in einem Polizeihubschrauber führte nicht mehr auf die Spur der Verdächtigen.

Mehrere Anwohner der Straße ‚Am Markt‘ waren gegen 3.15 Uhr durch einen schrillenden Alarm aus dem Schlaf geworden. Die Zeugen schilderten übereinstimmend, dass sie vor der Bank zwei maskierte Männer sahen, die hektisch in einen dunklen Audi gestiegen seien. Der Fahrer habe dann beschleunigt.

Offenbar hatten die Unbekannten mit Auslösung der Alarmanlage von ihrem Vorhaben abgelassen. „Zu einer Zündung von Sprengstoffen kam es nicht, es entstand kein Gebäudeschaden“, teilte die Polizei mit. Der Geldautomat sei unbeschädigt.

Polizisten fanden am Tatort die aufgebrochene Eingangstür zum Bankvorraum. Die Beamten sperrten den Tatort ab. Anschließend sicherten Fachleute der Kriminalpolizei die Spuren am Eisatzort. Die Polizisten stellten ein Werkzeug, das die Täter vermutlich zurück gelassen hatten, als Beweismittel sicher.

Die Ermittler des Kriminalkommissariats 22 suchen dringend Zeugen und nehmen Hinweise unter (0 22 33) 5 20 oder entgegen.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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