Betrüger scheiterten

Betrugsversuch am Telefon in Brühl und Frechen

Rhein-Erft-Kreis - In der Nacht von Donnerstag (5. September) auf Freitag gaben sich die
Betrüger in drei Fällen als angebliche Polizeibeamte aus. Sie
fragten nach Wertgegenständen im Haus.

Um 22.30 Uhr rief ein Mann bei einer 90-jährigen Brühlerin an. Er
gab sich als Polizeibeamter des Landeskriminalamtes aus. Die ebenfalls
anwesende 60-Jährige Tochter übernahm das Gespräch und beendete es.
Sie verständigte die Polizei und erstattete eine Anzeige. Um 23.00
Uhr rief ein Betrüger eine 64-Jährige Frau aus Frechen-Grefrath an.
Er stellte sich als "Polizei Frechen" vor. Die Frau erstattete
ebenfalls eine Strafanzeige. Um 0.10 Uhr meldete sich ein Unbekannter
bei einer 78-Jährigen in Frechen-Königsdorf mit den Worten: "Hier
ist die Polizei". Dabei war im Display eine falsche Rufnummer
eingeblendet. Die 78-Jährige beendete das Gespräch und rief
unverzüglich den "Notruf 110" der Polizei an.

Die Polizei weist darauf hin: Seien sie skeptisch. Lassen Sie sich
nicht verunsichern, verängstigen oder ausspähen. Ziel der Anrufer
ist es, ihre Opfer so zu verunsichern, dass sie Furcht vor Einbrechern
und anderen Kriminellen entwickeln, die es angeblich auf sie abgesehen
haben. Die Angerufenen werden dann davon überzeugt, dass sie ihre
Wertsachen "vorsorglich" besser der Polizei übergeben, damit sie
nicht in die Hände von Kriminellen fallen. Doch genau dort landen die
Sachen, wenn die Opfer auf die Betrüger hereingefallen sind! Auch
versuchen die Anrufer ihre Opfer auszuhorchen und an Bankdaten oder
andere persönliche Informationen zu gelangen.

Besonders wichtig: Die Polizei tätigt derartige Anrufe nicht! Melden
Sie sich bei derartigen Anrufen sofort bei der Polizei und benutzen
Sie dabei den Notruf 110.