In "Corona-Schlange" ausgeflippt
Virus-bedingte Einsätze der Polizei

Foto: Polizeipressestelle Rhein-Erft (Symbolfoto)
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Rhein-Erft-Kreis - Fünf „Corona-Einsätze“ meldet die Polizei vom Wochenende. In
Kerpen wurde eine „Versammlung“ von etwa 15 Person vor einer
Wohnanschrift „Am Entenpfuhl“ aufgelöst.

Sie glaube nicht an das Corona-Virus, sagte eine Frau, die von den
Polizisten über die Ordnungswidrigkeit aufgeklärt wurde. Die
Ordnungshüter betrieben Aufklärungsarbeit, erteilten Platzverweise
und fertigten eine Anzeige.

Zu ähnlichen Verstößen kam es in Bergheim, Bedburg, Erftstadt und
Hürth mit Gruppen unter zehn Personen, welche
Ordnungswidrigkeitenanzeigen zur Folge hatte.

Besonders unerfreulich war der Einsatz der Beamten in Wesseling: In
einem Supermarkt auf der Eichholzer Straße schlug ein 65-Jähriger
einem 15-Jährigen ins Gesicht, weil der junge Mann nach Meinung des
älteren nicht den Corona-bedingten Mindestabstand von 1,50 Metern in
der Schlange vor dem Supermarkt eingehalten hätte.

Der Jugendliche blieb unverletzt, die Polizei ermittelt nun wegen
Körperverletzung. Die Polizei appelliert weiter an die Bürger, zur
Eindämmung des Virus zuhause zu bleiben.
 

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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