16-Jähriger aus Kerpen verdächtig
Whatsapp-Betrüger festgenommen

Wegen Hinweisen auf eine mögliche Bewaffnung des Tatverdächtigen, kam in Kerpen ein Spezialeinsatzkommando zum Einsatz. | Foto: Symbolbild Polizei
  • Wegen Hinweisen auf eine mögliche Bewaffnung des Tatverdächtigen, kam in Kerpen ein Spezialeinsatzkommando zum Einsatz.
  • Foto: Symbolbild Polizei

Bergheim/Kerpen (red). Auch in Bergheim und Kerpen sind Polizeibeamte gegen mutmaßliche Whatsapp-Betrüger vorgegangen. Wegen Hinweisen auf eine mögliche Bewaffnung des Tatverdächtigen, kam in Kerpen ein Spezialeinsatzkommando zum Einsatz.

Polizeibeamte haben am Donnerstagmorgen in mehreren NRW-Städten zeitgleich 14 Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Tatverdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetruges vollstreckt. Den insgesamt 14 Tatverdächtigen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren wird vorgeworfen, mittels Whatsapp-Betruges oder telefonisch unter Vortäuschung falscher Tatsachen in mindestens einhundert Fällen bundesweit Bargeld im mindestens sechsstelligen Bereich erbeutet zu haben.

Das haben die Staatsanwaltschaft Hagen und die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis in einer gemeinsamen Presseerklärung mitgteielt. Durchsucht wurden insgesamt 14 Wohngebäude in Lüdenscheid (Märkischer Kreis), Gelsenkirchen, Köln, Essen, Duisburg, Niederzier (Düren) sowie in Bergheim und Kerpen.

Zeitgleich vollstreckten Polizeibeamte durch das Amtsgericht Hagen erlassene Untersuchungshaftbefehle für zwei mutmaßliche Haupttäter aus Duisburg und eine 16-jährige Person aus Kerpen. Eine weitere Person aus Duisburg wurde vorläufig festgenommen.

Bei den Durchsuchungen sollen zahlreiche Beweismittel sichergestellt worden sein, darunter Mobiltelefone sowie eine PTB-Waffe. Die Ermittlungen zu dem sehr umfangreichen Ermittlungsverfahren dauern an.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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