Arbeit zahlt sich aus
12 Unfallhäufungsstellen sind nicht mehr auffällig
Rhein-Erft-Kreis - Die Arbeit der Unfallkommission im Kreis zahlt sich aus: 12 der
insgesamt 48 Unfallhäufungsstellen an Rhein und Erft sind nach
umfangreichen Verbesserungen nicht mehr auffällig. Dies ist
angesichts der großen Verkehrsdichte im Kreis eine besonders positive
Entwicklung.
(me). In der Kommissionen beraten und bewerten von Seiten der
Kreisverwaltung das Straßenverkehrsamt, das Amt für Straßenbau und
Verkehr und das Ordnungsamt, von Seiten des Landes die
Kreispolizeibehörde, die Bezirksregierung Köln und der
Landesbetriebs Straßen.NRW sowie die jeweilige kreisangehörige Stadt
das Verkehrsgeschehen an Unfallhäufungsstellen, um Maßnahmen zur
Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen.
Ob es sich bei einem Unfallort um eine Unfallhäufungsstelle handelt,
wird nach klaren rechtlichen Vorgaben festgestellt. Dabei spielen
mehrere Faktoren eine Rolle, etwa die Anzahl der Unfälle innerhalb
eines Jahres oder die Unfallbeteiligten; so verlangen Unfälle mit
Fußgängern und Fahrradfahrern die besonders erhöhte Aufmerksamkeit
der Behörden.
„Ein Beschluss der Unfallkommission hat einen hohen Stellenwert. Die
Maßnahmen werden durch die zuständigen Behörden meist sehr zeitnah
umgesetzt. Verbesserungen der Sichtverhältnisse oder die Optimierung
der Beschilderungen und Markierungen, aber auch ein einfacher
Rückschnitt der Vegetation sind oftmals ein effektives Mittel, um die
Unfallzahlen drastisch zu reduzieren“, so Martin Gawrisch,
Ordnungsdezernent des Kreises. „Alle zuständigen Behörden arbeiten
schnell und effektiv zusammen“, führt Gawrisch weiter aus.
Derzeit gibt es kreisweit noch 36 Unfallhäufungsstellen, an denen
Maßnahmen in Arbeit oder bereits umgesetzt sind. Die Entwicklung des
Unfallgeschehens an diesen Stellen beobachtet die Unfallkommission
weiter intensiv.
Folgende Unfallschwerpunkte konnten beispielsweise im vergangenen Jahr
beseitigt werden:
Erftstadt, Köttinger Straße/ Carl-Schurz-Straße: Hier beachteten
aus der Carl-Schurz-Straße ausfahrende Fahrzeuge den
vorfahrtsberechtigten Radverkehr nicht. Nachdem die
Carl-Schurz-Straße in eine Einbahnstraße umgewandelt wurde, kann
hier nur noch eingefahren werden.
Pulheim, L 183 (Bonnstraße)/ Am Golfplatz : Hier wurden durch
umfangreichen Grünschnitt die Sichtverhältnisse entscheidend
verbessert. Darüber hinaus sorgen regelmäßige
Geschwindigkeitsüberwachungen des Rhein-Erft-Kreises für die
Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung und somit für
Verkehrssicherheit.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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