Motorradtour für den guten Zweck
An der Grenze entlang

Über Schotter, Kopfsteinpflaster, Asphalt und Beton führt die Reise von Martina und Benno van Walsem. Die Frechener Fotografen folgen, für den Verein „Wünsch Dir was“, mit ihrem Motorrad dem Grenzverlauf der Bundesrepublik Deutschland. | Foto: van Walsem
  • Über Schotter, Kopfsteinpflaster, Asphalt und Beton führt die Reise von Martina und Benno van Walsem. Die Frechener Fotografen folgen, für den Verein „Wünsch Dir was“, mit ihrem Motorrad dem Grenzverlauf der Bundesrepublik Deutschland.
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Frechen - Die Frechener Fotografen Martina und Benno van Walsem sind mit dem
Motorrad auf Spendenreise entlang der innerdeutschen Grenze. Sie
sammeln Spenden für den gemeinnützigen Verein „Wünsch dir was“.

Seit über 30 Jahren erfüllt „Wünsch Dir was“ chronisch und
schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen Herzenswünsche. „Ein
unvergesslich schönes Erlebnis soll dazu beitragen, wieder Lebensmut,
Zuversicht und neue Lebensenergie zu schenken und die Krankheit
einfach einmal vergessen lassen“, erklärt der Kölner Verein. Er
arbeitet bundesweit mit Ärzten und Therapeuten von über 100
Krankenhäusern, Kinderkliniken und Hospizen zusammen.

Die Tour der van Walsems geht, entlang der Deutschen Grenze, einmal
rund um die Bundesrepublik (etwa 5.500 Kilometer). Ziel ist es, für
jeden gefahrenen Kilometer einen Euro einzusammeln. „Gerne dürfen
sich auch Unternehmen beteiligen, die wir auf unserem Reiseblog
(www.reisetante63.de) als Sponsoren vorstellen“, werben die
Frechener für ihre Benefiztour.

Einzelheiten, tolle Fotos und tagesaktuelle Informationen gibt es auf
Facebook (@Reiseonkel64.de) und Instagram
(www.instagram.com/Reiseonkel64.de).

Entstanden ist die Idee in der Corona-Krise: „Als freiberufliche
Fotografen hatten wir plötzlich jede Mengel Zeit. Alle
Veranstaltungen wurden abgesagt, viele Aufträge storniert“,
erzählt Benno van Walsem. Eigentlich hatten er und seine Frau für
dieses Jahr eine Motorradtour in den sonnigen Süden geplant. Die
Grenzschließungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie machten ihnen
aber einen Strich durch die Rechnung.Aus den neuen Gegebenheiten
holten die beiden Motorradenthusiasten aber das Maximale raus. Mir
ihrer reiseerprobten BMW R 1200 GS geht es einmal rund um Deutschland.
Den westlichsten, nördlichsten und östlichsten Punkt der
Bundesrepublik haben sie schon besucht, der südlichste soll am
Montag, 15. Juni, folgen.Ihre Tour führt sie nicht nur über gut
asphaltierte Straßen, sondern auch über Feldwege, Schotterpisten und
Kopfsteinpflaster. „Kilometerlang über Kopfsteinpflaster, das geht
ordentlich in die Arme“, lacht der Fotograf im Telefoninterview. Ein
33-sekündiges Video zur Kopfstein-„Tortour“ auf der
Reiseonkel64-Facebookseite macht schon beim Zusehen Kopf- und
Nackenschmerzen.

Auf ihrer Reise besuchen sie Anlaufstellen und Helfer des Vereins. Im
niedersächsischen Hinte schauten sie sich das „Wünsch dir
was“-Ferienhaus an. Hier ermöglicht der Verein Familien erholsame
Urlaube. „Eine tolle Sache“, finden die van Walsems.

Krisen würden immer die finanziell und gesundheitlich Benachteiligten
besonders hart treffen. „Da wollten wir wenigstens einen kleinen
Beitrag für die gute Sache leisten und unserer Tour einen Sinn
geben“, so der Fotograf abschließend.

- Lars Kindermann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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