Die Polizei warnt!
Betrugsmasche mit Corona-Erkrankung

Senioren sind das Ziel betrügerischer Telefonanrufer. Die Polizei warnt. | Foto: Pixabay
  • Senioren sind das Ziel betrügerischer Telefonanrufer. Die Polizei warnt.
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Rhein-Erft-Kreis - Erneut haben Betrüger bei Senioren aus dem Rhein-Erft-Kreis angerufen
und behauptet an Covid-19 erkrankt zu sein. Das Ziel der Anrufer war
der Erhalt hoher Geldsummen für eine vermeintliche Behandlung. In
beiden Fällen beschrieben die Betroffenen einen circa 20- bis
30-jährigen Anrufer, der akzentfrei Deutsch sprach. Die Polizei warnt
explizit vor dieser Betrugsmasche.

(red). Am Dienstag (30. März) rief gegen 16 Uhr ein unbekannter
Täter eine Brühlerin (80) an und gab vor ihr Sohn zu sein.

Der Mann behauptete mit dem Corona Virus infiziert zu sein und 40.000
Euro für ein Medikament zu benötigen.

Ähnliches wiederfuhr am selben Tag einer 83-Jährigen aus Frechen.
Ein Betrüger rief die Seniorin gegen 13.40 Uhr an und behauptete
36.000 Euro für die Behandlung einer schweren Corona-Infektion zu
benötigen. Zusätzlich bat der Unbekannte darum niemandem von seiner
vermeintlichen Erkrankung zu erzählen.

Die aufmerksamen Rentnerinnen gaben kein Geld heraus. Stattdessen
erstatteten sie unmittelbar nach dem Telefonat Anzeige bei der
Polizei.

Wie auch beim „falschen Polizeibeamten“, dem „Enkeltrick“ oder
anderen Anrufen von Unbekannten rät die Polizei: Vergewissern Sie
sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist.

Fordern Sie den Anrufer grundsätzlich dazu auf, seinen Namen selbst
zu nennen! Rufen Sie ihn über die Ihnen bekannte oder selbst
herausgesuchte Telefonnummer zurück!

Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand am Telefon um Geld bittet!
Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner,
zum Beispiel oft ein angeblicher Enkel, Geld von Ihnen fordert!

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte
Personen.

Informieren Sie sofort die Polizei über 110, wenn Ihnen ein Anruf
verdächtig vorkommt!

Bitte sensibilisieren Sie Angehörige und Menschen in Ihrem Umfeld
für diese Betrugsmasche und bleiben Sie aufmerksam.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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