Schließung Schlachtbetrieb
„Bilder sorgen zu Recht für Empörung“

Foto: Pixabay
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Die Schließung eines Schlachtbetriebs in Hürth (wir berichteten) nimmt die SPD-Fraktion im Kreistag zum Anlass für eine Anfrage zur nächsten Sitzung des Gesundheitsausschusses am 23. Februar.

Rhein-Erft-Kreis (me). Wie häufig der Betrieb in der Vergangenheit kontrolliert wurde und ob die Kontrollen unangemeldet erfolgten, soll beantwortet werden. Weiter soll Stellung dazu genommen werden, ob bei Überprüfungen duch das Veterinäramt auch die hygienischen Umstände untersucht wurden und ob es diesbezüglich Beanstandungen gab?

„Warum wurde dem Betreiber nicht die Schlachtlizenz entzogen?“, fragen die Sozialdemokraten.

Darüber hinaus soll beantwortet werden, für welche Betriebe im Rhein-Erft-Kreis aktuell eine Schlachtlizenz besteht und wie hoch die Kontrolldichte für diese Betriebe ist.

Weiter wird gefragt, in welchen Betrieben Schächtungen durchgeführt werden und ob gezielte Kontrollen zur Sicherstellung der ordnungsgemäßen Durchführung erfolgen.

Die Sozialdemokraten fragen auch nach der personellen Ausstattung des Veterinäramtes und ob diese von der Kreisverwaltung als ausreichend angesehen wird. „Die grässlichen Bilder aus dem geschlossenen Schlachthof in Hürth sorgen zu Recht für große Empörung.

Solche Entgleisungen geschehen nicht spontan, genau so wenig wie gewerbsmäßige Schächtungen“, äußert sich SPD-Fraktionsvorsitzender Dierk Timm zum Thema.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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