NATO-Übung "Pacific Skies"
Boelcke-Eurofighter zur Übung nach Kanada

Zusammen mit einer spanischen Luftwaffeneinheit sind die Boelcke-Soldaten von Nörvenich aus mit ihren Eurofightern zu der Großübung in Übersee aufgebrochen. | Foto: Boelcke
  • Zusammen mit einer spanischen Luftwaffeneinheit sind die Boelcke-Soldaten von Nörvenich aus mit ihren Eurofightern zu der Großübung in Übersee aufgebrochen.
  • Foto: Boelcke

Nörvenich/Kerpen (red). Mehrere Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 „Boelcke“ sind am Donnerstag, 27. Juni, um 9 Uhr, zusammen mit Eurofightern der Spanischen Luftwaffe, in Nörvenich zum größten Vorhaben in der Geschichte der Luftwaffe aufgebrochen, der Übung „Pacific Skies“.

Erstes Etappenziel ist Goosebay in Kannada. Dort werden französische Soldaten mit ihren Rafale Kampfjets dazustoßen. Von dort aus geht es gemeinsam zur Eielson Air Force Base bei Fairbanks in Alaska, zur Teilnahme an der Übung „Arctic Defender 24“, die einen wichtigen Baustein der gesamten Verlegung von „Pacific Skies“ bildet. Das Geschwader wird dort bis Mitte Juli üben und im Anschluss die Maschinen vor Ort einem anderen deutschen Geschwader übergeben. Dieses wird dann die übrigen Stationen der Weltumrundung mit Stopp in Japan anfliegen, während die Soldaten des Boelcke-Geschwaders nach Nörvenich zurückkehren. Am Mittwoch hatte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst das Geschwader besucht und die Soldaten zu ihrer Übung in Kanada verabschiedet.

Die Luftwaffe agiert als sogenannter First Responder. Das bedeutet, dass sie im Krisenfall als erster vor Ort sein kann. Voraussetzung ist, weltweit schnell und flexibel einsatzbereit zu sein. „Das gemeinsame Training mit den Partnern im Indo-Pazifik erprobt und erweitert die Interoperabilität, also die effektive Zusammenarbeit der Luftstreitkräfte im Bündnis“, teilte „Boelcke“ in einem Pressepapier mit.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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