Screening Fahrzeug
Das DRK steigt jetzt hauptamtlich ein
Rhein-Erft-Kreis - Die Identifikation und Kontaktverfolgung von mit dem SARS-CoV-2
infizierten Menschen ist eine zentrale Aufgabe zur Eindämmung der
derzeitigen Pandemie.
(me). Daher betreibt das DRK ab sofort im Auftrag des
Rhein-Erft-Kreises ein Screening-Fahrzeug, um bei potentiell
infizierten Personen vor Ort in der eigenen Häuslichkeit, in
Betrieben, Schulen, Kindertagesstätten, Behinderten- oder
Senioreneinrichtungen Proben entnehmen und einem Labor zuführen zu
können.
Die Testergebnisse ermöglichen dann eine schnelle Reaktion durch das
Gesundheitsamt, um Maßnahmen wie die Kontaktverfolgung oder die
Isolierung von gefährdeten oder infizierten Personen zu veranlassen,
wodurch eine weitere Ausbreitung des Virus vermieden werden kann. Seit
dem Frühjahr 2020 wurde das Screening-Fahrzeug durch ehrenamtliche
Helfer der Hilfsorganisationen besetzt und soll jetzt aufgrund der
anhaltenden Pandemie hauptamtlich betrieben werden, um dessen
Einsatzbereitschaft dauerhaft und zeitlich erweitert, sicherzustellen.
Christian Nettersheim, Dezernent für Gesundheit des
Rhein-Erft-Kreises führt aus: „Mein großer Dank gilt den
ehrenamtlichen Helfern der Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz,
Johanniter und Malteser, die bereits seit dem 7. März über 30 Wochen
lang sehr engagiert diese wichtige Aufgabe für das Gesundheitsamt
durchgeführt und mehrere Tausend Menschen getestet haben. Damit haben
sie in ihrer Freizeit unentgeltlich einen äußerst wertvollen Beitrag
zur Eindämmung der Pandemie geleistet. Aufgrund der zeitlich nicht
absehbaren Dauer der Pandemie wollen wir diese nun entlasten und haben
aus diesem Grund das DRK mit der hauptamtlichen Besetzung des
Screening-Fahrzeugs beauftragt.“ Rainer Noseck,
Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverband Rhein-Erft ergänzt:
„Nach den sehr intensiven letzten Monaten, in dem unsere
ehrenamtlichen Helfer und hauptamtlichen Mitarbeiter in enger
Zusammenarbeit mit den Helfern der anderen Hilfsorganisationen in
vielen Bereichen die Menschen, den Rhein-Erft-Kreis und das Land NRW
bei der Bewältigung der Krise unterstützt haben, freuen wir uns sehr
über den Vertrauensbeweis des Kreises, diese wichtige Aufgabe auch
weiterhin fortführen zu dürfen.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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