Moonboys aus Kerpen-Buir
Die erste und damit älteste Boygroup Buirs

Zwischen dem alten (siehe unten) und neuen Foto der Moonboys liegen über 50 Jahre. Gründungsmitglied Heinz Meuter ist auf dem alten Foto links und auf dem neuen Foto hinten stehend als zweiter von links zu sehen. | Foto: Hanno Kühn
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  • Zwischen dem alten (siehe unten) und neuen Foto der Moonboys liegen über 50 Jahre. Gründungsmitglied Heinz Meuter ist auf dem alten Foto links und auf dem neuen Foto hinten stehend als zweiter von links zu sehen.
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Sie schwitzen in ihren Proberäumen und bearbeiten ihre Instrumente, manche treiben es wild bis zum Tinnitus. Was sie antreibt ist die bedingungslose Hingabe zu ihrer Musik. Reich wird man als Hobby-Musiker oder Semi-Profi selten, gute Locations sind rar und die Gage reicht oft nur fürs Spritgeld. Aber darum geht es den meisten nicht. Die Leidenschaft ist der Motor, der sie antreibt, vielleicht auch eine Botschaft, die an die Öffentlichkeit will. Wir stellen mit „Rockin´ Rhein Erft“ in loser Folge Bands aus einem vielseitigen Pool von Rhein-Erft-Kreis-Musikern vor, die mit viel Herzblut und Spaß an der Freude ihre Musik machen.

Kerpen-BuirFünf Jahre vor der ersten Mondlandung haben sie sich gegründet,
die Moonboys. 55 Jahre später gibt es sie immer noch, die Mondjungs
aus Buir. Im Ort genießen sie schon Legendenstatus, sind sie doch
Buirs erste und damit älteste Boygroup, denn schließlich hatten die
Moonboys den Beat der 60-er in die Region geholt.

Von den Gründern ist allerdings nur noch Drummer Heinz Meuter (72)
aktiv dabei. Mit den Hits der Shadows oder der Spotniks bleiben sie
ihrer Linie treu.

„Die Beatles kamen gerade ganz groß raus, Gesang in Englisch war
angesagt. Ich nehme mal an, von den Gründungsmitgliedern konnte
keiner sehr gut Englisch, deswegen haben sie sich anfangs auf
Instrumentals spezialisiert“, schmunzelt Solo-Gitarrist Juppi
Grundei, der jetzt mit seiner Fender Stratocaster den
Instrumental-Sound der 60er ganz nah am Original herüberbringt. Mit
Hartmut Wexel (68) haben die Moonboys heute einen Sänger dabei, der
des Englischen durchaus mächtig ist und mit seiner samtweichen Stimme
Songs wie „The young on“ von Cliff Richard zum Besten gibt.
Unterstützt wird er dabei von dem groovenden Bass Walter Decksteins
(66), dem Keyboard-Klangteppich von Peter Wisniowski (60) und dem
Rhythmus des zweiten Gitarristen Jörg Schneider (75), der für die
Proben immerhin 100 Kilometer mit dem Auto anreist.

„Wir spielen die Musik aus Spaß an der Freud´, weil sie schön ist
und man immer noch dazulernen kann“, sind sich die Mondjungs einig.
Es spricht sich schnell herum, wenn die Moonboys wieder ihre Oldies
spielen und dann wird gefeiert: Nächster Termin ist am 15. November
im „Verzellchen“ in Buir.
<a href="http://www.moonboys-buir.de" target="_blank">www.moonboys-buir.de</a>

Redakteur/in:

Hanno Kühn aus Elsdorf

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