Mahnwache
Gedenken an Corona-Tote und Solidaritätszeichen

Auf dem Marktplatz in Erftstadt-Lechenich findet eine kreisweite Mahnwache für die Corona-Toten statt.  | Foto: Symbolbild/Pixabay
  • Auf dem Marktplatz in Erftstadt-Lechenich findet eine kreisweite Mahnwache für die Corona-Toten statt.
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Ein breites Bündnis organisiert am Freitag, 21. Januar, ab 18 Uhr, eine kreisweite Mahnwache für die Corona-Toten am Marktplatz in Erftstadt-Lechenich.

Rhein-Erft-Kreis/Erftstadt (me). „Gedenken an die Verstorbenen, Solidarität mit medizinischem Personal, Pflegekräften Polizei und all jenen, die einen Beitrag zum Kampf gegen die Pandemie leisten - Kein Raum für Rechte Gesinnungen und Strukturen auf unseren Straßen und in unseren Städten“ - so lautet das Motto der Mahnwache, die ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Gruppen, Vereinen und Parteien aus dem ganzen Rhein-Erft-Kreis angemeldet hat.

„Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Monaten viele Opfer gefordert. Familien, auch hier im Rhein-Erft-Kreis, haben geliebte Angehörige verloren. Pflegekräfte, medizinisches Personal, Mitarbeitende von Polizei, Rettungsdiensten und den Gesundheitsämtern arbeiten seit zwei Jahren am Limit. Für Eltern, Solo-Selbstständige, Arbeitnehmer, Kulturschaffende, Lehrer, Schüler und viele mehr war und ist die Pandemie eine nie dagewesene Herausforderung“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Mahnwache erinnere an die Corona-Toten und verstehe sich als Solidaritätsveranstaltung für alle jene, die ihren Beitrag zur Überwindung der Pandemie leisteten.

„Auch wollen wir uns mit all jenen Menschen solidarisch zeigen, die durch die Pandemie und die damit verbundenen Pandemie-Maßnahmen in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht sind“, bekunden die Organisatoren. „Wir stellen uns klar gegen jede Instrumentalisierung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung sowie der Versammlungsfreiheit durch die Feinde von Freiheit, Demokratie und Mitmenschlichkeit.“ Der Protest gegen einzelne Pandemiebekämpfungsmaßnahmen müsse zulässig sein und sei durch die Verfassung geschützt. „Doch was hinter den als harmlose „Spaziergänge“ getarnten Aktionen steht, sind nachweislich offen rechtsextreme Strukturen, die durch alle Teilnehmenden gestärkt werden. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese Strömungen nicht unwidersprochen hinzunehmen“, so die Organisatoren weiter.

Die Veranstalter bitten um das Tragen von Masken und das Einhalten der Abstände zu beachten. Ab 750 Teilnehmenden bestehe eine gesetzliche Maskenpflicht.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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