R(h)einbauern
Geerntetes Korn wird in familiengeführter Mühle weiter verarbeitet

Das Foto mit den drei Vorständen der R(h)einbauern entstand erkennbar im Sommer und damit vor dem Corona-Lockdown. Auf dem Foto zu sehen sind (v.l.n.r.): Jörg Hoffsümmer, Martin Richrath und Thomas Neisse. | Foto: R(h)einbauern
  • Das Foto mit den drei Vorständen der R(h)einbauern entstand erkennbar im Sommer und damit vor dem Corona-Lockdown. Auf dem Foto zu sehen sind (v.l.n.r.): Jörg Hoffsümmer, Martin Richrath und Thomas Neisse.
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Region - (red) Das Rheinland ist um ein Projekt aus Bauernhand reicher: Bei den
R(h)einbauern handelt es sich um einen Zusammenschluss von bereits
über 20 Landwirten aus dem Erftstädter Raum, die auf einem Teil
ihrer Flächen Getreide ohne den Einsatz chemischer
Pflanzenschutzmittel anbauen.

Die drei Vorsitzenden Thomas Neisse, Jörg Hoffsümmer und Martin
Richrath vertreten den Verein. Das geerntete Korn wird in der
familiengeführten Horbacher Mühle verarbeitet und unter anderem
über Hofläden vermarktet.

Mitgründer Thomas Neisse, ein 27-jähriger Ackerbauer aus Erftstadt,
erklärt: „Für uns steckt mehr hinter dem Projekt. Es ging nicht
nur um das Produkt, sondern auch um Öffentlichkeitsarbeit. Wir
wollten der regionalen Landwirtschaft wieder ein Gesicht geben.“

Die erste Ernte aus 2020 sei bereits eingefahren. Da die Landwirte nur
einen Teil der Flächen dafür zu Verfügung stellen und auf
Pflanzenschutzmittel verzichten, sei das Risiko für den Einzelnen
nicht so groß. „Die Witterung kam uns im letzten Jahr zugute, durch
die Trockenheit hatten Pilzerkrankungen keine Chance. Das kann dieses
Jahr natürlich auch ganz anders aussehen, aber damit müssen wir
leben“, so Neisse.

Interessierte können sich unter www.rheinbauern.de oder auf Facebook
und Instagram (@RheinBauern) über die Arbeit der Landwirte
informieren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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