Zügige Reparatur
Gesperrte Kreisstraße jetzt wieder befahrbar

Auch am Autobahndreieck Erfttal gibt es schwere Schäden. Die Schäden an den Kreisstraßen konnten inzwischen behoben werden. | Foto: Die Autobahn GmbH
  • Auch am Autobahndreieck Erfttal gibt es schwere Schäden. Die Schäden an den Kreisstraßen konnten inzwischen behoben werden.
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Rhein-Erft-Kreis - (red) Auch das Kreisstraßennetz ist durch Über- und Unterspülungen
beim Hochwasser Mitte Juli in Mitleidenschaft gezogen worden. Die K 23
zwischen Erftstadt-Gymnich und Kerpen-Brüggen war besonders stark
betroffen. Neben einer punktuellen Schädigung der Fahrbahn war der
Radweg auf einer Gesamtlänge von circa 150 Meter weggebrochen. Die K
23 wurde inzwischen instandgesetzt und steht dem Verkehr nach
wochenlanger Vollsperrung wieder in gewohnter Weise zur Verfügung.
Damit ist das gesamte vom Hochwasser betroffene Kreisstraßennetz
einschließlich der Radwege wieder ohne Einschränkungen nutzbar.

Landrat Frank Rock ist sehr froh, dass die Kreisstraßen von den
Unwetterfolgen weniger stark als die Autobahnen, Bundes-, Landes- und
Gemeindestraßen betroffen und überwiegend bereits nach kurzer Zeit
wieder befahrbar waren. Er dankte dem Baununternehmen, dass sofort
bereit war, die Erneuerung des Radweges an der K 42 zwischen Elsdorf
und Bergheim zu unterbrechen um die Schäden an der K 23 zu
beseitigen. „Besonders hat es mich gefreut, dass die Auftragsvergabe
sehr unbürokratisch und unkompliziert abgelaufen ist; alle auf
Auftraggeber- und Auftragnehmerseite Beteiligten haben in Rekordzeit
Hand in Hand und sehr fair zusammengearbeitet.“

Soweit es die hohen Wasserstände zuließen, waren augenscheinlich
keine größeren Schäden an den vom Hochwasser betroffenen Brücken
erkennbar, teilte der Kreis mit. Sicherheitshalber würden dennoch
alle Brücken einer Sonderprüfung durch speziell ausgebildete externe
Brückenprüfer unterzogen. Falls erforderlich, würden die
notwendigen Maßnahmen an den Brücken so schnell wie möglich
durchgeführt. Der Kreis geht davon aus, dass die Uferbefestigungen
unter den Brücken in vielen Fällen komplett erneuert werden müssen.
Hier wird der hohe Wasserstand erhebliche Schäden verursacht haben,
mutmaßt die Kreisverwaltung. Die notwendigen Sanierungsarbeiten
könnten aber ohne nennenswerte Eingriffe in den fließenden Verkehr
erledigt werden.

Der Kreis hofft, dass nun auch die anderen Straßenbaulastträger ihre
gesperrten Straßen nach und nach wieder für den Verkehr freigeben
können. Mit der Wiederinbetriebnahme der L 495 zwischen Gymnich und
Kierdorf/Brüggen hat der Landesbetrieb Straßen NRW bereits einen
wichtigen Beitrag zur Entspannung der Verkehrssituation im
Grenzbereich zwischen Erftstadt und Kerpen geleistet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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