Getreideernte
Getreideernte nach dem Starkregen angelaufen

Die Gerste auf den Äckern des Marienfeldes bei Kerpen hatte den vielen Regen Mitte Juli scheinbar gut überstanden. | Foto: Zingsheim
  • Die Gerste auf den Äckern des Marienfeldes bei Kerpen hatte den vielen Regen Mitte Juli scheinbar gut überstanden.
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Rhein-Erft-Kreis - (zi) In diesen Tagen sind wieder die Mähdrescher auf den Feldern, um
die Getreideernte einzuholen. Während die Wintergerste teils schon
vor dem großen Unwetter geerntet wurde, müssen die übrigen
Getreidearten wie Winterweizen, Triticale - eine Kreuzung aus Weizen
und Roggen -, Roggen, Sommergerste, Sommerweizen und Hafer noch
geerntet werden. Auch die Rapsernte beginnt in Kürze, teilte die
Landwirtschaftskammer Rheinland kürzlich mit.

Wie sehr der Starkregen dem Getreide auf den Feldern an Rhein und Erft
zugesetzt hat, lasse sich im Augenblick schwer beurteilen, sagte
Kreislandwirt Willy Winkelhag. Auf einigen Feldern liegen die Halme
platt am Boden, andernorts stehen sie noch aufrecht und recken sich
zur Sonne. Fraglich sei, wie sich das viele Wasser auf die Qualität
des Getreides auswirke, so Winkelhag. Vorsicht walten lassen müssen
die Bauern überall dort, wo Felder unter Wasser gestanden haben. In
einigen Fällen seien Mähdrescher auf den verschlammten Feldern
eingebrochen.

Viel zu tun gibt es für die Landwirte auch in den vom Hochwasser am
schlimmsten betroffenen Orten. Vielfach seien die Bauern dort mit
Schleppern und Maschinen im Einsatz, um beim Aufräumen zu helfen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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