Schulassistenzen unterstützen im Unterricht
Helfer im Schulalltag

Foto: Rhein-Erft-Kreis
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Rhein-Erft-Kreis (me). Schulassistenzen unterstützen im Unterricht und in der OGS. Im Rhein-Erft-Kreis wurden jetzt neue Vereinbarungen für das Schulassistenzen-Projekt im Schuljahr 2024/2025 unterzeichnet. Landrat Frank Rock und das Regionale Bildungsbüro des Rhein-Erft-Kreises, Schulen und freie Träger kamen zusammen, um die Fortsetzung und Ausweitung des erfolgreichen Schulassistenzen-Projekts zu besiegeln und die Zuwendungsbescheide an die beteiligten Träger zu übergeben. Das Schulassistenzen-Projekt wurde nach den Herbstferien 2023 ins Leben gerufen und unterstützt Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen oder besonderem Förderbedarf. Schulassistenzen, auch bekannt als Inklusionsassistenzen, stehen im Gegensatz zu Einzelfallhilfen mehreren Schülern zur Verfügung und müssen nicht individuell von Eltern beantragt werden. Sie übernehmen nicht-lehrende Aufgaben wie Motivieren, Erklären und Schlichten und sind sowohl während der Schulzeit als auch in der Offenen Ganztagsschule (OGS) im Einsatz. Kurz gesagt, sie sind die geduldigen Helfer im hektischen Schulalltag. Im Schuljahr 2023/2024 haben 18 Schulen, darunter 11 Grundschulen und 7 Sekundarstufe I-Schulen aus Bergheim, Wesseling, Kerpen, Frechen, Bedburg, Elsdorf und Hürth, am Projekt teilgenommen. Dank der finanziellen Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von rund 910.000 Euro konnte das Projekt erfolgreich gestartet werden. Die beteiligten Schulen durften ihre Kooperationspartner selbst wählen. In diesem Jahr sind fünf Schulen neu dabei. Die Grundschule am Tierpark in Bergheim, die Regenbogenschule (GGS) und die Clemens-August-Hauptschule in Brühl, die Hauptschule Herbertskaul in Frechen sowie die Deutschherrenschule (KGS) in Hürth. Somit werden insgesamt 14 Grundschulen und 9 Sekundarstufe I-Schulen am Projekt teilnehmen. „Das Schulassistenzen-Projekt ist ein wichtiger Schritt für eine inklusive und gleichberechtigte Bildung im Rhein-Erft-Kreis. Das positive Feedback und das Interesse weiterer Schulen zeigen, dass die Unterstützung durch Schulassistenzen im Lernalltag eine wertvolle Bereicherung darstellt“, unterstreicht Landrat Frank Rock. Das Regionale Bildungsbüro des Rhein-Erft-Kreises, das Ende 2022 eingerichtet wurde, plant zudem künftige Austauschtreffen, sobald alle Schulassistenzen im Einsatz sind. Die Schulassistenzen haben in der Regel eine 30-Stunden-Woche und sind bei freien Trägern angestellt. Eine bestimmte Ausbildung ist nicht zwingend erforder-

lich. Es ist jedoch von Vorteil, Erfahrung im Umgang mit Kindern zu haben. Im bes-

ten Falle hat die Schulassistenz einen pädagogischen Hintergrund und bereits Fort-

bildungen besucht. Mindestens ein halbes Jahr sollte die Person im pädagogischen Bereich gearbeitet haben, volljährig sein und deutsch sprechen. Auch das polizeiliche Führungszeugnis wird selbstverständlich geprüft.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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