Spektakulärer Drogenfund
Heroinschmuggel über die Autobahn
Rhein-Erft - Beschuldigte wurde inzwischen dem Haftrichter vorgeführt
Beamte der Autobahnpolizei Köln haben am Mittwochnachmittag (10.
November) während eines Sondereinsatzes zur Bekämpfung der
Rauschgiftkriminalität bei einer französischen Staatsangehörigen
(57) mehr als zwei Kilogramm Heroin sichergestellt. Zudem fanden die
Polizisten Substanzen, die häufig zum Strecken von Rauschgift
verwendet werden und mehrere hundert Euro in kleinen Scheinen.
Die Polizisten nahmen die 57-Jährige vorläufig fest. Sie wurde dem
Haftrichter vorgeführt. Das Kriminalkommissariat 13 der Polizei
Rhein-Erft-Kreis hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 18 Uhr bemerkten Autobahnpolizisten den in Frankreich
zugelassenen Renault Clio auf der Bundesautobahn 61 in Höhe des
Autobahndreiecks Jackerath. Die Beamten gaben deutliche
Anhaltezeichen, die die Autofahrerin zunächst ignorierte. Erst an der
Anschlussstelle Bedburg verließ sie auf Weisung der Polizisten die
Autobahn.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Einsatzkräfte die
Drogen in zwei Handtaschen der 57-Jährigen. Zudem hatte die
Beschuldigte einen kleinen Baseballschläger bei sich. Bei der
Fahrzeugdurchsuchung war unter anderem auch ein Drogenspürhund des
Zolls im Einsatz.
Da der Reinheitsgehalt der sichergestellten Drogen noch nicht
abschließend analysiert ist, können die Ermittler den möglichen
Marktwert des aus dem Verkehr gezogenen Rauschgifts derzeit nicht
einschätzen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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