2.000 x 1.000 Euro gegen Einsamkeit
Immer mehr sind einsam
Zum des Welttag der Großeltern und Senioren Ende Juli hat der SkF Gesamtverein auf die zunehmende Zahl älterer Frauen hingewiesen, die von Einsamkeit und Armut betroffen sind. „Frauen, die ein geringes Alterseinkommen haben, unter gesundheitlichen Einschränkungen leiden und alleine leben haben das größte Risiko, im Alter zu vereinsamen“, so Yvonne Fritz, Vorständin SkF Gesamtverein. Armut und Einsamkeit trügen zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes bei und verstärkten die Probleme.
Rhein-Erft-Kreis (me). Dem Thema „Einsamkeit“ widmet sich auch das Förderprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ der nordrhein-westfälischen Landesregierung, das in eine neue Runde geht. Ab sofort können Engagierte, Vereine, gesellschaftliche Akteure und Initiativen einen Antrag auf Förderung stellen.
Darauf weisen die bundestagsabgeordneten Romina Plonsker, Thomas Okos und Gregor Golland, die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, hin.
„Der Schwerpunkt des Förderprogramms liegt diesmal beim Engagement gegen Einsamkeit“, erklären die Christdemokraten. „Leider sind immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft einsam, auch bei uns im Rhein-Erft-Kreis. Hier und im ganzen Bundesland gibt es aber viele Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, die sich gegen Einsamkeit engagieren. Sie sollen durch das Förderprogramm Unterstützung erhalten, außerdem soll das Thema so noch stärker in die Öffentlichkeit rücken.
Viele kleinere und wichtige Projekte können mit jeweils 1.000 Euro gefördert werden: Gesprächsangebote, Möglichkeiten zur Begegnung, Fortbildungen für Engagierte und auch Präventionsmaßnahmen gegen Diskriminierung und für Toleranz.
Die Landesregierung stellt dafür als Teil der Kampagne „Du+Wir=Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit.“ zwei Millionen Euro zur Verfügung.
Anträge können über das Online-Förderportal engagementfoerderung.nrw gestellt werden.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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