SPD im Rhein-Erft-Kreis
Iris von Gallera zur neuen Kassiererin gewählt
Rhein-Erft-Kreis (red). Die Rhein-Erft SPD hat sich intensiv mit den Themen Europa, Arbeitsmarkt und Gesundheitsversorgung befasst. Auf ihrem außerordentlichen Kreisparteitag in der Gesamtschule Hürth bot die Kreispartei drei Arbeitsforen an, in denen die Parteimitglieder arbeiteten. Zur Einstimmung auf die Europawahl im kommenden Jahr hatte die Rhein-Erft SPD die Düsseldorfer Europaabgeordnete Petra Kammerevert eingeladen, die den Genossinnen und Genossen aufzeigte, dass eine Vielzahl der heute geltenden Gesetze nicht auf Landes- oder Bundesebene, sondern auf europäischer Ebene beschlossen wurde.
Die SPD-Kreisvorsitzende Heike Steinhäuser dankte Petra Kammerevert und rief ihre Parteimitglieder zu einem engagierten Europawahlkampf auf. Als Experte für Gesundheitspolitik hatte die SPD den früheren Leiter des Gesundheitsamtes des Rhein-Erft-Kreises, Franz-Josef Schuba aus Zülpich, zum Kreisparteitag eingeladen. Für das Thema Arbeitsmarktpolitik stand der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Helge Herrwegen zur Verfügung.
Neben der inhaltlichen Debatte und der Wahl der fünf Delegierten der Rhein-Erft SPD für die Europa-Landesdelegiertenkonferenz der NRWSPD im kommenden Oktober, stand auf dem Kreisparteitag auch die Nachwahl einer Kassiererin auf der Tagesordnung. Nachdem der Kerpener Torsten Bielan nach mehr als drei Jahren das Amt niedergelegt hatte und die Kasse kommissarisch vom stellvertretenden Kreisvorsitzenden Aaron Spielmanns aus Bedburg geführt worden war, trat nun Iris von Gallera aus Frechen zur Wahl an und wurde mit 84,5 Prozent der Stimmen ins Amt der Kassiererin gewählt.
In der Antragsberatung befassten sich die Mitglieder unter anderem mit den Bundesfördermitteln für effiziente Gebäude. Hier forderten die Sozialdemokraten Verbesserungen für die Eigentümern von Wohnhäusern.
Außerdem beschloss der Kreisparteitag, dass zur Kommunalwahl 2025 Kandidaturen von Parteimitgliedern mit Migrationshintergrund gefördert werden sollen. Die Kreisvorsitzende Heike Steinhäuser wünscht sich, dass möglichst viele Frauen und Männer aus allen gesellschaftlichen Gruppen für die Kommunalwahl 2025 kandidieren.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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