St.-Katharinen-Hospital Frechen
Jahresrückblick mit guten Perspektiven
Frechen - (hs) Das St.-Katharinen-Hospital Frechen hat in einer Jahresrückschau
eine positive Bilanz gezogen. Zahlreiche Investitionen im Dienste
einer modernen Patientenversorgung sind umgesetzt oder auf den Weg
gebracht worden, so dass Patienten bereits im kommenden Jahr von den
neuen Entwicklungen profitieren können.
„Die regionale medizinische Versorgung auf bestmöglichem Niveau zu
gewährleisten war und ist auch im kommenden Jahr das Bestreben des
gesamten Hauses unter den gegebenen Rahmenbedingungen, mit denen wir
umgehen müssen“, erklärte Jakob J. Schall, Geschäftsführer des
St.-Katharinen-Hospitals, eingebunden in den Klinikverbund Erft (KVE)
neben dem St.-Katharinen-Stift, dem stationären St.-Katharinen-Hospiz
und dem Krankenhaus St. Hubertus-Stift Bedburg.
Zukunftsorientierte Investitionen vorgenommen
Augenfällig für Passanten ist im Moment der Bau des
Hubschrauberlandeplatzes, der inzwischen an Fahrt aufgenommen hat. Der
erste Transport Schwerstverletzter zum zertifizierten Traumazentrum
per Rettungshubschrauber wird voraussichtlich im Frühsommer 2020
möglich sein. Die Arbeiten für den Neubau zweier neuer Stationen
sind ebenfalls in vollem Gange. Zusammen mit Innogy (RWE) ist eine
neue Kälteanlage installiert worden, um den zukünftig zu erwartenden
Hitzeperioden besser begegnen zu können.
Im Sommer wurde ein neues MRT der jüngsten Generation in Betrieb
genommen. Das vormals vorhandene CT (Computertomografie) wurde
aufwändig aufgerüstet. Zusätzlich wurde noch im Dezember 2019 ein
elektrophysiologischer Arbeitsplatz eingerichtet, der bei
komplizierten kardiologischen Erkrankungen, wie beispielsweise
herzrhythmischen Störungen, hochpräzise Befunde liefern kann.
Ein weiteres neues Großgerät ist ein Kernspin, das nicht nur
wesentlich mehr Komfort für Patienten, sondern auch Effizienz bei den
Abläufen bietet. Der Ausbau des Schlaflabors um weitere Plätze
gehörte darüber hinaus zu den Investitionen, die dem Bedarf Rechnung
tragen. Hinzu kommt der komplett erneuerte Reanimations-und
Notfallversorgungsraum: Hier werden Patienten behandelt, die wegen
lebensbedrohlicher Erkrankungen zunächst vom Rettungsdienst versorgt
und anschließend zur Weiterbehandlung ins Frechener Krankenhaus
gebracht werden.
Frisch renoviert, modernisiert und apparativ aufgerüstet ist die
Intensivstation jetzt noch besser in der Lage, Notfallpatienten
gemäß der Leitlinien der Notfall- und Intensivmedizin adäquat zu
behandeln. Die im Februar 2019 neu renovierte und modernisierte
Abteilung Geburtshilfe hat sich weiter bewährt und verzeichnet gute
Resonanz.
Ortsnaher Patienentenversorger, Ausbilder und Arbeitgeber zugleich
Rund 980 Menschen sind am St.-Katharinen-Hospital beschäftigt, die in
den Bereichen Medizin, funktionale Dienste, Soziales und Verwaltung
ihren Dienst versehen. Viele Mitarbeitende sind bereits über mehrere
Jahrzehnte im Hause tätig. Das Frechener Krankenhaus ist zudem
Ausbildungsstätte für zahlreiche Berufe aller Sparten und hält eine
Krankenpflegeschule vor, die für den Nachwuchs von Pflegekräften
Sorge trägt.
Kirchliche Seelsorger, Ehrenamtliche wie die Grünen Damen oder
kirchliche Besuchsdienste komplettieren die Versorgungsstruktur in der
Gesundheitseinrichtung, die nach einer Umfrage des Analyseunternehmens
Service Value zum zweiten Mal in Folge als „Wertvoller Arbeitgeber
2019“ im Rhein-Erft-Kreis den ersten Platz belegt hat. „Gleichwohl
wird es auch in 2020 eine Aufgabe sein, dem vorherrschenden
Fachkräftemangel zu begegnen“, so die Prognose laut Schall.
Unkomplizierte Lösungen hätten sich beispielsweise auf der
Geburtenstation in 2019 als wirksam erwiesen. Die bestens
ausgebildeten italienischen Kräfte seien engagiert bei der Arbeit und
gut integriert im gesamten Team, so dass eine moderne Geburtshilfe in
Frechen gewährleistet ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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