Kinderpornographie
Jetzt auch der erste Fall in Erftstadt
Erftstadt - (red) Wohnung durchsucht und diverse Datenträger sichergestellt -
Datenträgerspürhunde im Einsatz
Kriminalpolizisten haben am Donnerstagmorgen (11. November) in
Erftstadt die Wohnung einer Familie durchsucht. Dem Familienvater wird
vorgeworfen, kinderpornographische Daten besessen und verbreitet zu
haben.
Die Beamten fanden insgesamt 19 Datenträger mit insgesamt mehr als
zwei Terrabyte Volumen, darunter Festplatten, USB-Sticks,
Mobiltelefone und eine Spielekonsole. Die sichergestellten
Datenträger sind noch nicht ausgewertet.
Aus Sicherheitskreisen hatten die Ermittler des Kriminalkommissariats
11 von der Verdachtslage erfahren und umgehend die Ermittlungen
aufgenommen. Die Beweislage wurde im Zuge der Ermittlungen so
belastbar, dass über die Staatsanwaltschaft ein richterlicher
Durchsuchungsbeschluss erwirkt werden konnte.
In den frühen Morgenstunden begannen Polizisten mit der Durchsuchung
der Familienwohnung. Um keine versteckten Datenträger zu übersehen
waren unter anderem auch zwei Datenträgerspürhunde im Einsatz.
Im Hinblick auf den Familienvater mussten die Polizisten zunächst von
einem Gefahrenüberhang ausgehen, da Teile des kinderpornographischen
Materials zu einem in der Familie lebenden Kind hätte passen können.
Im Ergebnis bestätigte sich das jedoch nicht.
Der Beschuldigte muss sich jetzt in einem Verfahren wegen des Besitzes
und der Verbreitung von Kinderpornographie verantworten. Die
Ermittlungen dauern an
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.