Gewalt nimmt zu
Kein Verständnis für Corona-Auflagen
Frechen/Hürth - (lk) Gewalttätigkeiten in Zusammenhang mit den aktuellen
Corona-Auflagen nehmen auch im Rhein-Erft-Kreis zu.
Nach Polizeiangaben kam es am Montagmittag, 14. Dezember, 13 Uhr, zu
einer körperlichen Auseinandersetzung vor dem St. Katharinen-Hospital
in Frechen.
Der Grund: Drei Männer wollten eine behandlungsbedürfte Frau
unbedingt ins Krankenhaus begleiten. Dort ist derzeit ein
Schleusenbereich eingerichtet, um Besucherströme einzudämmen. Nach
einer hitzigen Diskussion kam es zu einer Schlägerei mit
wechselseitiger Körperverletzungen.
Zu einem ähnlichen Sachverhalt kam es um 19 Uhr im Hürther
Einkaufszentrum an der Theresienhöhe. Dort bemerkte der
Sicherheitsdienst vier Männer, die ihren Mund-Nasen-Schutz nicht
korrekt trugen. Auf diesen Umstand angesprochen, entwickelte sich auch
hier ein Streitgespräch, in dessen Verlauf ein Tatverdächtiger einem
Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mehrfach mit der Faust in das
Gesicht schlug. Die Gruppe der Männer entfernte sich in unbekannte
Richtung. Der Geschädigte erlitt Verletzungen im Gesicht und kam mit
einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Beamten nahmen eine
Strafanzeige auf
„Die Polizei wünscht sich in diesen besonderen Zeiten ein
friedliches Zusammenleben, hofft auf Verständnis und Respekt
gegenüber den Kontrollinstanzen und bittet um die Einhaltung
gesetzlicher Vorgaben“, appelliert die Presseabteilung der der
Kreispolizei.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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