Erdgasvertrag
Kreis will künftig zum Heizen Windgas beziehen

Im Kreishaus unterzeichneten der Rhein-Erft-Kreis und die GVG Rhein-Erft den Vertrag. Das Unternehmen mit Sitz in Hürth hatte eine europaweite Ausschreibung gewonnen. | Foto: Rhein-Erft-Kreis
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Rhein-Erft-Kreis - (red) Der Rhein-Erft-Kreis unterzeichnet einen Vertrag über die
Erdgaslieferung zur Beheizung seiner Objekte.

Die Wahl der Energieart bekommt immer mehr Bedeutung für den
Klimaschutz und die Energiewende. Daher möchte auch der
Rhein-Erft-Kreis künftig als Vorbild vorangehen und hat zusammen mit
dem regionalen Energieversorger GVG Rhein-Erft aus Hürth einen
Vertrag über die Bereitstellung und Lieferung von Erdgas für die
zwölf in Kreisträgerschaft befindlichen Berufskollegs und
Förderschulen ab dem kommenden Jahr geschlossen.

Den Vertrag mit einer Mindestlaufzeit von drei Jahren unterzeichneten
Landrat Frank Rock, Kreisdirektor Michael Vogel, der Geschäftsführer
der GVG Rhein-Erft Werner Abromeit, sowie der Abteilungsleiter
Vertrieb der GVG, Jürgen Bürger, im Kreishaus in Bergheim.

Nach europaweiter Ausschreibung der Lieferung von Erdgas, in der auch
ökologische Mindestanforderungen definiert wurden, hatte der
Kreisausschuss der Gaslieferleistungen ab dem 1. Januar 2021 durch die
GVG Rhein-Erft zugestimmt.

„Uns ist es wichtig, dass wir mit der Vertragsunterzeichnung ab
Jahresbeginn 2021 eine moderne und nachhaltige Energielieferung
erhalten und somit den Schritt Richtung Energiewende weiter mitgehen.
Gleichzeitig bin ich erfreut darüber, dass bei der europaweiten
Ausschreibung ein Unternehmen aus dem eigenen Kreis den Zuschlag
erhalten hat“, sagte Landrat Frank Rock.

Die GVG sichert dem Kreis für die Beheizung seiner Objekte neben der
konventionellen Erdgaslieferung eine Gaslieferung von mindestens
300.000 kWh pro Jahr nachhaltig erzeugtes Windgas, so genannten
„grünen Wasserstoff“ zu. Entsprechend könnten knapp 61 Tonnen
CO2 eingespart werden, hieß es.

„Die Beschaffung von Windgas war für uns eine besondere
Herausforderung und wir freuen uns deshalb sehr über den Auftrag. Wir
sind eines der ersten Unternehmen deutschlandweit, das dies möglich
macht“, erklärte GVG Geschäftsführer Werner Abromeit.

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