Aus dem Bus aufs Fahrrad
Mietfahrräder der REVG werden gut angenommen
Seit der Einführung des Fahrradmietsystems „mobic“ im Rhein-Erft-Kreis wurden die Fahrräder der REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft im Februar zum 10 000. Mal ausgeliehen.
Rhein-Erft-Kreis (red). „Die mobic-Mieträder wurden hervorragend im Kreis angenommen, obwohl wir mit der Einführung des Systems am 12. September 2022 direkt in die kalten Herbst- und Wintermonate gestartet sind,“ resümiert Walter Reinarz, Geschäftsführer der REVG.
Die zehntausendste Ausleihe eines SmartBikes des Anbieters nextbike by TIER erfolgte am 15. Februar. Allein an Weiberfastnacht fuhren 100 Personen mit einem mobic-Rad. In den ersten fünf Monaten haben sich über 1.000 Interessenten über das mobic-System zur Nutzung der Räder im Rhein-Erft-Kreis registriert. Einer besonders starken Nutzung erfreuten sich die Monate Oktober und November letzten Jahres mit durchschnittlich 70 Ausleihen pro Tag. Selbst im Dezember und Januar wurden die Räder jeweils über 1 600-mal für Fahrten genutzt.
Seit Februar steigen die Ausleihen wieder deutlich an. Die meisten Ausleihen erfolgen wochentags wie auch am Wochenende jeweils gegen 19 Uhr. Aber auch am Wochenende besteht um ein Uhr nachts eine Nachfrage.
„Die aktuellen Zahlen der mobic-Ausleihen zeigen, dass sich Radfahren mit Bus- und Bahnfahren ideal kombinieren lässt“, sagt Verena Schuster, Projektleiterin der REVG. Sie freut sich auch darüber, dass „Wesseling sich ab Mai 2023 ebenfalls dem System anschließen wird. Die Räder sind bereits bestellt.“
Zum Saisonstart im Mai stocken die Städte Kerpen und Bergheim die Anzahl ihrer mobic-Fahrräder auf. Erftstadt wird mit den bereits angekündigten zwölf E-Bikes das Angebot im Stadtgebiet ergänzen.Seitdem die REVG durch den Rhein-Erft-Kreis mit der Einführung des Fahrradmietsystems beauftragt wurde, beteiligen sich die Städte Bedburg, Bergheim, Erftstadt, Frechen, Kerpen und Pulheim am mobic. Insgesamt stehen 325 Fahrräder an 66 virtuellen Stationen zur Ausleihe und Rückgabe bereit. Weitere 21 Stationen sind reine Rückgabestationen. Jetzt schon kann man mit dem mobic in alle Städte fahren, die sich dem System angeschlossen haben, also auch über Stadtgrenzen hinaus. Ab März kommen erste so genannte Übergabestationen hinzu, die den Umstieg, zum Beispiel von dem REVG-mobic auf das KVB- oder RVK-Rad, erleichtern. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des mobic sei die komfortable Nutzung für Stammkunden der REVG. Für Inhaber eines VRS-Abotickets auf Chipkarte sind die ersten 30 Minuten pro Fahrt mit dem mobic kostenfrei. Tatsächlich liegt die Ausleihdauer der meisten Fahrten unter einer halben Stunde.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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