Sieben neue Schnellbuslinien
Neue Angebote für den ländlichen Raum
Region - Ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 13. Dezember, gibt es für die
Fahrgäste des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im
ländlichen Raum neue Angebote: Auf dem Gebiet des Nahverkehr
Rheinland (NVR) gehen sieben neue Schnellbuslinien an den Start.
(me). Diese werden schienenferne Orte direkt, schnell und zuverlässig
mit den nächstgrößeren Städten und den dortigen Bahnhöfen
verbinden. Sie ergänzen auf diese Weise das lokale Busnetz, dienen
aber gleichzeitig auch als Zubringer zum Schienenpersonennahverkehr
(SPNV) und sind somit eine gute Alternative zum Auto.
An den Start die folgenden Schnellbuslinien:
• Kreis Euskirchen: Hellenthal – Schleiden – Gemünd – Kall
(SB 81)
• Kreis Heinsberg: Erkelenz – Wassenberg – Heinsberg –
Geilenkirchen (SB 1)
• Kreis Heinsberg: Geilenkirchen – Gangelt – Sittard (SB 3)
• Rhein-Erft-Kreis: Dormagen – Pulheim – Frechen (SB 91)
• Rhein-Erft-Kreis: Frechen – Hürth – Brühl (SB 91)
• Rhein-Erft-Kreis: Brühl – Lechenich – Kerpen – Sindorf –
Bergheim – Elsdorf (SB 92/93)
• Rhein-Sieg-Kreis: Hennef – Uckerath – Buchholz – Asbach (SB
52)
Die NVR-Verbandsversammlung hatte im Sommer dieses Jahres die
Förderung von insgesamt 13 regionalen Schnellbuslinien im Gebiet des
Nahverkehr Rheinland beschlossen. Für deren Förderung stellen das
Land Nordrhein-Westfalen und der NVR jährlich rund 3,3 Millionen Euro
zur Verfügung. Der Förderzeitraum beträgt fünf Jahre.
Die Schnellbuslinien sollen hohen Qualitätsanforderungen genügen:
ein festgelegter Mindesttakt, gute Bedienung auch in Tagesrandlagen,
barrierefreier Zugang, attraktive Fahrzeuginnenausstattung, WLAN,
Echtzeitinformationen, die Möglichkeit der Fahrrad- und
Gepäckmitnahme sowie, wenn möglich, einer Anschlusssicherung zum
SPNV.
Weiteren sechs Schnellbuslinien werden ihren Betrieb in den kommenden
14 Monaten aufnehmen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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