Wirtschaftsförderung
Preis für Existenzgründer
Rhein-Erft-Kreis - (red) Mit ihrer vierten Status-Konferenz, die erstmalig aus einem
Studio in Frechen als Livestream ausgestrahlt wurde, ging die
Wirtschaftsförderung Rhein-Erft (WFG) in diesem Jahr neue Wege. Im
Studio befanden sich nur wenige Personen, die sich streng an die
Hygiene- und Abstandsregelungen hielten, dabei halfen auch die
eingebauten Plexiglasscheiben zwischen den Talkgästen.
Viele Unternehmen haben sich den coronabedingten Veränderungen
angepasst und ihr Geschäftsmodell um digitale Angebote erweitert.
Susanne Kayser-Dobiey, Geschäftsführerin der WFG weist auf die
vielen Unterstützungsangebote nicht nur im Bereich der
Digitalisierung hin. „Machen Sie Gebrauch von den unterschiedlichen
Fördermöglichkeiten, wir helfen Ihnen, sich im Förderdschungel
zurecht zu finden“, ermunterte sie die Unternehmen und bot eine
gemeinsame Analyse der betrieblichen Situation und eine individuelle
Beratung, für alle Problemsituationen nicht nur in der Krise an.
Für Veränderung wollen auch die Gründer sorgen, die sich für den
ersten Existenzgründerpreis Rhein-Erft-Kreis beworben haben.
Insgesamt wurden für den Wettbewerb elf Ideenpapiere eingereicht, aus
denen eine Jury aus Vertretern der Veranstalter vorab drei auswählte.
Die Bewerber erhielten die Gelegenheit sich und ihre Geschäftsidee
während der Veranstaltung vorzustellen. Als Schirmherr des ersten
Existenzgründerpreis Rhein-Erft-Kreis richtete Wirtschaftsminister
Andreas Pinkwart per Videobotschaft ein Grußwort an die Teilnehmenden
und Zuschauer.
Landrat Frank Rock zeigte für alle vorgestellten Ideen großes
Interesse und freute sich über die Innovationstätigkeit im Kreis.
Den mit 1.000 Euro dotierten und von der Kreissparkasse Köln
gestiftete Preis durfte er den beiden Gründern der „blueparc
eEnergie Solutions“ überreichen. Das Konzept von Pawel Nowotny und
Michael Melz zur CO2-Reduktion sieht vor, bereits versiegelte
Flächen, wie Parkplätze zu nutzen und dort in einer Carport-Lösung
Photovoltaikanlagen mit integrierten E-Ladesäulen zu installieren.
Philipp Frohn durfte als Anerkennung einen Sonderpreis in Höhe von
500 Euro für den „Tennis Group Organizer“, ein digitales
Platzbuchungssystem für Tennisschulen, mit nach Hause nehmen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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