Einbrecher wurden gestört
Seltsame Geräusche von Nebenan

Foto: pixabay

Frechen/Erftstadt - (lk) In drei Fällen sind Einbrecher bei ihrer Tat gestört oder
bemerkt worden. Die Polizei setzt auf Nachbarschafthilfe und hofft auf
gut gesicherte Fenster und Türen.

Bei den am vergangenen Wochenende (3./4. Oktober) zur Anzeige
gebrachten sechs Wohnungseinbruchdiebstählen bemerkten Zeugen in drei
Fällen die Einbrecher. Gefasst wurde aber keiner der Übeltäter.

Am Samstag, 3. Oktober hörte ein Nachbar (32) gegen 22 Uhr
merkwürdige Geräusche im Nebenhaus eines 84-Jährigen in der
Carl-Goerdeler-Straße in Frechen. Als er seine Hauseingangstür
öffnete, erblickten ihn zwei etwa 175 bis 185 Zentimeter große
Männer und ergriffen die Flucht in Richtung Rudolfstraße. Alarmierte
Polizisten stellten am Nachbarhaus Hebelmarken an einem Fenster und
der Hauseingangstür fest.

Gegen 23 Uhr hörte ein Mann (29) verdächtige Geräusche an einem
Zweifamilienhaus in der Karl-Arnold-Straße in Erftstadt. Er
informierte umgehend die Polizei, da er wusste, dass sich sein
73-jähriger Nachbar im Urlaub befindet. Polizisten umstellten das
Gebäude und durchsuchten es mithilfe eines Polizeidiensthundes.
Unbekannte hebelten ersten Erkenntnissen zufolge mit Brachialgewalt
ein Küchenfenster auf, dass dadurch das gesamte Fenster in den
Küchenbereich fiel. Vermutlich wegen dieser Geräuschentwicklung
ließen die Täter von ihrem Vorhaben ab und flüchteten.

Am Sonntag, 4. Oktober schreckte eine 49-Jährige um 2.30 Uhr auf, als
eine ihr unbekannte Person die Schlafzimmertür der Frechener Wohnung
in der Hüchelner Straße öffnete. Ihr Ehemann (63) befand sich zu
diesem Zeitpunkt in einem Nebenraum. Der Täter ergriff die Flucht.
Wie sich später herausstellte, gelangte er zur Tatzeit unbemerkt von
einem dicht bewachsenen Balkon aus durch die Balkontür ins Innere der
Wohnung und erbeutete mehrere Uhren, Schmuck, ein Mobiltelefon und ein
Laptop.

Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür und die Polizei bereitet sich
auf ein höheres Aufkommen von Einbruchsdelikten vor. Neben den
technischen Beratungen des Kriminalkommissariates Kriminalprävention
und Opferschutz (KK KP/O), die in den Räumen der Beratungsstelle in
Hürth, Luxemburger Straße 303a in Hürth nach telefonischer
Voranmeldung 0 22 33 52 - 48 17 durchgeführt werden, finden nun auch
wieder persönliche Beratungstermine vor Ort statt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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