Von 15 Schwerverletzten auf Null
Unfallschwerpunkte im Kreis reduziert
Rhein-Erft-Kreis - Gesamt 48 Unfallhäufungsstellen gab es im Kreis und nun wurde diese
Zahl um zehn verringert – sie sind nach umfangreichen Verbesserungen
nicht mehr auffällig.
Damit – so schreibt Simon Schall, Pressesprecher des
Rhein-Erft-Kreises – habe sich die Arbeit der Unfallkommission
ausgezahlt und die Anzahl von 15 Schwerverletzten an den zehn Stellen
konnte auf Null reduziert werden.
Von Bedburg bis Wesseling habe man in acht Städten des Kreises die
Verkehrssituation verbessern können.
Das reicht von einem umfangreichen Grünschnitt in Frechen an der
Bonnstraße sowie der Optimierung der dortigen Ampelanlage über die
Verbesserung der Sichtverhältnisse in Hürth am Hans-Böckler-Platz
bis nach Wesseling, wo am „Euro-Kreisel“
(Flach-Fengler-Straße/Hubertusstraße/Jahnstraße) die Führung des
Radverkehrs und die Sicht verbessert wurde, außerdem gab es bauliche
Maßnahmen innerhalb des Kreisels. Aber wann genau spricht man von
einem Unfallschwerpunkt? Eine einheitliche Regelung gebe es nicht, so
Schall, aber als Faustregel könne man sagen: Je mehr schwere
Unfälle, desto schneller würde ein Unfallschwerpunkt
festgestellt.Angesichts der hohen Verkehrsdichte im Kreis sei das
Verschwinden jeder fünften Unfallhäufungsstelle eine besonders hohe
Entwicklung, heißt es weiter. Dennoch würde die weitere Entwicklung
an den Schwerpunkten beobachtet werden, darüber hinaus seien die
Maßnahmen an der verbleibenden 38 Unfallschwerpunkten in Arbeit oder
bereits umgesetzt, so Patrick Klameth, Chef des
REK-Straßenverkehrsamtes.
Die Einrichtung von Verkehrsunfallkommissionen geht auf einen Erlass
des Innenministers aus 2017 zurück, und in der des Rhein-Erft-Kreises
sind Straßenverkehrsamt, das Amt für Straßenbau und Verkehr sowie
das Ordnungsamt, die Kreispolizeibehörde, die Bezirksregierung Köln
sowie der Landesbetrieb Straßen.NRW und die jeweilige
kreisangehörige Stadt beteiligt.
Redakteur/in:Montserrat Manke |
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