Mehr Betrieb in Nörvenich
Verlegung von 25 Tornados und Personal
Nörvenich (red/dpa). Beim Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ herrscht aktuell deutlich mehr Betrieb als üblich. Denn zum Militärflugplatz Nörvenich werden in den nächsten Wochen bis zu 25 Tornado-Kampfflugzeuge vom Luftwaffenstützpunkt Büchel in Rheinland-Pfalz verlegt.
Zudem sollen zeitweise bis zu 450 Soldaten und zivile Mitarbeiter vom Standort in Rheinland-Pfalz zum Standort des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 „Boelcke“ verlegt werden. Die Kommandeure der beiden Luftwaffengeschwader unterzeichneten am Standort in Nörvenich eine Vereinbarung über die künftige gemeinsame Nutzung der dortigen Infrastruktur.
Aus Büchel zu "Boelcke" - befristete Verlegung bis Februar 2026
Das Luftwaffengeschwader 31 „Boelcke“ in Nörvenich ist einer von vier Eurofighter-Standorten der Bundeswehr. Etwa 30 der Eurofighter-Kampfflugzeuge befinden sich dort. In Nörvenich arbeiten bislang rund 1400 Beschäftigte, davon sind 970 Soldaten.
Bis Mitte Juni soll dann die Verlagerung der Mitarbeiter und Kampfflugzeuge aus dem rund 130 Kilometer entfernten Standort in Rheinland-Pfalz abgeschlossen sein. Sie ist bis Februar 2026 befristet. Grund für die Aufnahme der Kampfflugzeuge und des Personals sind Bauarbeiten auf dem Fliegerhorst in der Nähe von Cochem an der Mosel. Um den Lärm durch den zusätzlichen Flugbetrieb in Nörvenich gering zu halten, sollen andere Flüge verringert werden. So sollen zum Beispiel Übungsflüge mit Hubschraubern der Bundespolizei aus Hangelar bei Bonn stark reduziert werden.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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