Aktion für 4.800 Schulanfänger
Warnwesten für mehr Sicherheit der Erstklässler
Für mehr Sicherheit durch Sichtbarkeit im Straßenverkehr werden im September insgesamt 4.800 Warnwesten an Erstklässler im Rhein-Erft-Kreis verschenkt.
Rhein-Erft-Kreis (red). Für die Schulanfänger ist Vieles neu – unter anderem auch der Schulweg. Altersgerechte Sicherheitswarnwesten sollen den Kindern helfen, von allen Verkehrsteilnehmern im Straßenverkehr gut gesehen zu werden.
Die 4.800 Westen erhalten alle Schulanfängerinnen und -anfänger der städtischen Grundschulen in Brühl, Erftstadt, Kerpen und Wesseling sowie erstmals in diesem Jahr auch in Bedburg, Bergheim, Frechen und Hürth.
Stellvertretend für alle i-Dötzchen im Kreis kleidete Landrat Frank Rock die 48 Schülerinnen und Schüler der Eichhörnchen- und Igel-Klasse der Fortunaschule in Bergheim mit den Warnwesten ein. „Sobald die dunkle Jahreszeit beginnt, ist es besonders wichtig, dass die Abc-Schützen durch helle und auffällige Kleidung im Straßenverkehr sichtbar sind. Das Tragen einer Warnweste kann Leib und Leben schützen“, sagte Rock und dankte der Kreissparkasse Köln und der REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft für die finanzielle Unterstützung.
Die leuchtend gelben Westen sind nach vorne, hinten und auch zur Seite hin mit vielen Reflektoren versehen. Zudem sind sie lang genug, so dass sie noch unterhalb des Schulranzens herausschauen. Auch die Kapuze ist mit einem Sicherheitsstreifen versehen, der das Licht reflektiert, sobald Scheinwerfer ihn erfassen.
Rita Markus-Schmitz, Regionalvorstand Rhein-Erft der Kreissparkasse Köln, begrüßte die Kooperation mit der REVG und freute sich sehr, dass die bereits vor Jahren in Brühl und Wesseling erfolgreich eingeführte Aktion nun auf weitere Städte ausgeweitet werden konnte: „Wir hoffen, dass das Tragen der Westen für die Schülerinnen und Schülern schnell zur Gewohnheit wird.“
In enger Zusammenarbeit mit der Verkehrsunfallprävention der Kreispolizei Rhein-Erft sollen möglichst viele Gefahren auf dem Schulweg verhindert werden. „Unser Ziel ist es, mit einer guten Busanbindung der Schulen, auch die Elterntaxis zu reduzieren. Zudem kommen wir gerne mit unserer mobilen Busschule zu den ersten und vierten Klassen in die Schulen“, erläuterte REVG-Geschäftsführer Martin Gawrisch.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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