Flächenbrand in Lohmar Reelsiefen
Alarmstufenerhöhung zu veranlasst
Lohmar - Am Samstagmittag wurde zunächst die Löschgruppe Scheiderhöhe zu
einem Flächenbrand in der Nähe der Ortschaft Reelsiefen ins Aggertal
gerufen.
Als sich die ersten Feuerwehrkräfte der Löschgruppe Scheiderhöhe
noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle befanden, hatte sich der Brand
bereits so weit entwickelt, dass von Weitem eine kräftige
Rauchentwicklung zu sehen war.
Daraufhin entschloss sich Löschgruppenführer Franz Trimborn eine
Alarmstufenerhöhung zu veranlassen, woraufhin auch der Löschzug
Wahlscheid zur Unterstützung der Scheiderhöher Kameraden alarmiert
wurde.
Auf einem steilen Wiesengrundstück nahe Reelsiefen brannten verdorrte
Brombeersträucher und trockenes Gras. Das Feuer hatte bereits eine
Fläche von mehr als 1.000 m2 erfasst als die Feuerwehr eintraf.
Mit vereinten Kräften gelang es den 40 Feuerwehrkameraden aus
Scheiderhöhe und Wahlscheid den Brand mit Hilfe von vier C-Rohren zu
löschen, bevor die Flammen auf den angrenzenden Wald übergreifen
konnten.
Der extrem anstrengende Einsatz bei einer Außentemperatur von mehr
als 32°C dauerte ca. zwei Stunden. Bevor die die Einsatzkräfte die
Einsatzstellen verlassen konnten wurde die betroffene Fläche
ausgiebig gewässert, um eine Wiederentzündung zu vermeiden.
Bei der anhaltenden Trockenheit und sehr hohen Temperaturen
bleibt die Wald- und Flächenbrandgefahr sehr hoch. Auch Sie können
helfen einen Wald-/Flächenbrand zu verhindern. Der Landesbetrieb Wald
und Holz des Landes NRW gibt dazu Tipps für das richtige
Verhalten:
-Einhalten des gesetzlich vorgeschriebenen Rauchverbots (1.März -
31.Oktober)
-Respektieren von Verboten in zum Beispiel Waldbrand gefährdeten
Gebieten
-Freihalten der Waldzufahrten für die Feuerwehr (Nutzen Sie die
ausgewiesenen Parkplätze)
-PKW`s nicht im hohen Gras abstellen, da die Abwärme (Auspuffanlage)
des Fahrzeuges ausreicht um dieses in Brand zu setzen
-Keine Zigaretten aus dem Fahrzeug werfen
-Erhöhte Aufmerksamkeit beim Waldbesuch
-Kleine Entstehungsbrände direkt löschen, wenn es gefahrlos möglich
ist
-Brandstellen der Feuerwehr (112) melden und den Wald auf kürzestem
Weg verlassen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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