Rauchentwicklung in Wohn- und Geschäftsgebäude
Bewohner blieben unverletzt
Königswinter - Ein Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus der Königswinterer
Altstadt hat am Dienstagabend einen größeren Einsatz von Feuerwehr
und Rettungsdienst ausgelöst. Die Bewohner konnten sich
selbstständig ins Freie retten und blieben unverletzt.
Um 23.15 Uhr wurden die Feuerwehrkräfte aus dem Talbereich der Stadt
Königswinter zu einer Rauchentwicklung in einem viergeschossigen
Wohn- und Geschäftsgebäude auf der Bahnhofstraße mit dem
Einsatzstichwort "Menschenleben in Gefahr" alarmiert. Bei Eintreffen
konnte Rauch in den Wohnungen der Obergeschosse lokalisiert werden.
Der Treppenraum war rauchfrei, sodass sich die Bewohner des 6-Parteien
Hauses bereits selbständig ins Freie gerettet hatten. Ein auf dem Weg
zum Gerätehaus befindlicher Feuerwehrmann unterstützte dabei.
Eine gegenüberliegende Gaststätte konnte zur vorübergehenden
Unterbringung der Personen genutzt werden. Alle Bewohner blieben
unverletzt.
Zwei Trupps, geschützt mit Atemschutzgeräten, gingen zur Erkundung
bzw. Brandbekämpfung ins Gebäude vor. Ein Löschangriff sowie die
Drehleiter wurden vorbereitet. Die umfangreiche und aufwändige Suche
nach der Ursache der Rauchentwicklung konnte schließlich in einem im
Erdgeschoss liegenden Lebensmittelmarkt lokalisiert werden. Der
Kleinbrand in diesem Ladenlokal, der zügig abgelöscht werden konnte,
sorgte dort für eine starke Verrauchung, die sich über die Lüftung
auch in die Obergeschosse des Gebäudes ausbreitete. Zur Entrauchung
des Objektes wurden zwei Lüftungsgeräte eingesetzt.
Die Bewohner konnten nach Abschluss der Maßnahmen wieder in ihre
Wohnung zurückkehren. Im Einsatz, der gegen 1 Uhr beendet war,
befanden sich ca. 50 Einsatzkräfte der Einheiten Altstadt,
Nieder- und Oberdollendorf sowie der städtische Rettungsdienst unter
der Leitung von Heiko Basten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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