Diebstahl aus Autos

Bornheim ist der Hotspot

Region (red). Am vergangenen Wochenende hat die Polizei in Bornheim wieder zwei Kfz-Aufbrüche registriert. Die kürzlich von der Bonner Polizei vorgelegte Kriminalstatistik zeigt, dass die Stadt Bornheim von Delikten dieser Art überproportional betroffen ist.

Dabei haben es die Täter, wie auch am vergangenem Wochenende, vor allem auf Fahrzeuge von Handwerksbetrieben abgesehen. Im vergangenen Jahr hat die Polizei im Bornheimer Stadtgebiet in der Kategorie „Diebstahl an/aus Kfz“ insgesamt 228 Fälle erfasst. Das sind 70 (44,3 Prozent) mehr als im Jahr 2022. Damit entfallen auf die Stadt Bornheim rund ein Drittel aller Kfz-Aufbrüche aller Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises, die im Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei liegen. Das sind Alfter (53 Fälle), Bad Honnef (56), Königswinter (115), Meckenheim (72), Rheinbach (59), Swisttal (40) und Wachtberg (64).

Nach Auskunft der Polizei bewegen sich in Bornheim die Fallzahlen von Kfz-Aufbrüchen auch 2024 auf ähnlich hohem Niveau. Deshalb rät die Polizei grundsätzlich zur erhöhter Aufmerksamkeit. Wenn möglich, sollte das eigene Fahrzeug in der Garage geparkt werden. Außerdem sollten keine Wertsachen im Auto zurückgelassen werden. Verdächtige Beobachtungen sollten der Polizei unter der Rufnummer 110 gemeldet werden. Darüber hinaus werden Hinweise und Anzeigen auch unter 0228 15-0 entgegengenommen. In diesem Fall werden betroffene Handwerksbetriebe gebeten, die vorhandenen Individualnummern der entwendeten Werkzeuge bereitzuhalten. Auch könne es von Vorteil sein, zusätzliche Sicherungsmöglichkeiten an den Firmenfahrzeugen zu prüfen.

Nähere Informationen dazu hat die Polizei auf einem Flyer zusammengefasst, der im Internet unter koeln.polizei.nrw/praeventionstipps-fuer-handwerker heruntergeladen werden kann.