Notquartier für die ersten Nächte für 27 Bewohner
Dachstuhlbrand in Siegburg

Das Bild zeigt die erst eintreffenden Einheiten der hauptamtlichen Wache Siegburg  | Foto: Feuerwehr
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Siegburg - Am Montag, 14. Dezember, um 11. 40 Uhr, wurde der Feuerwehr Siegburg
ein Dachstuhlbrand in der Luisenstraße gemeldet.
Daraufhin wurden die hauptberuflichen Wache, und die Löscheinheiten
Brückberg, Innere Stadt, Wolsdorf, sowie der Löschzug
Stallberg/Kaldauen alarmiert.

Auf Anfahrt wurde die Alarmstufe erhöht und die Drehleiter der
Feuerwehr Troisdorf nachalarmiert. Bei Eintreffen brannte der
Dachstuhl schon in ganzer Ausdehnung.

Zwei Trupps unter Atemschutz gingen sofort in das Gebäude zur
Menschenrettung und Brandbekämpfung vor, von außen wurde ein
Massiver Löschangriff über zwei Hubrettungsfahrzeuge durchgeführt.
Insgesamt waren 53 Brandschützer im Einsatz , dazu nochmal 12
Rettungsdienstler mit Notarzt, Rettungswagen und Krankenwagen.
Insgesamt 18 Fahrzeuge.

Der Brand war nach zwei Stunden unter Kontrolle und gegen 17 Uhr
endgültig gelöscht. Es gab keinen Personenschaden, jedoch werden die
drei Dachgeschosswohnungen nicht mehr bewohnbar sein.

Durch das Ordnungsamt wurden 27 gemeldeten Bewohner für die ersten
Nächte in ein Notquartier der Stadt untergebracht.
Unter den Geschädigten befinden sich auch eine Mutter mit ihren zwei
kleinen Kindern, welche ihr ganzes Hab und Gut verloren haben.

Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.

Update 15.12.2020

Nach dem gestrigen Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus an der
Luisenstraße in Siegburg hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen.
Diese gestalten sich sehr schwierig, weil der Dachboden wegen
Einsturzgefahr nicht betreten werden kann. Die Wohnungen aller 10
Mietparteien sind wegen des durchgesickerten Löschwassers und
Rußaufschlag unbewohnbar. Der Sachschaden wird auf mehrere
hunderttausend Euro geschätzt. Bist jetzt ist klar, dass der Brand
nicht von einer der Wohnungen ausging. Entstehungsort ist mit hoher
Wahrscheinlichkeit ein kleiner Durchgangsraum mit einer Treppe zum
Dachboden. Die genaue Brandursache ist allerdings noch unklar. Auch
Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Zu weiteren
Ermittlungen wird ein Sachverständiger hinzugezogen.(Ri)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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