Wohl schnellster Fahndungserfolg:
Fahndung nach Raub in Kiosk in Siegburg

Siegburg - Für die vermutlich schnellste Erledigung einer
Öffentlichkeitsfahndung (siehe Pressemeldung von heute morgen unten)
sorgte ein Siegburger Kriminalbeamter aus dem Bereich
Wohnungseinbruch.

Der Kriminalhauptkommissar geht mit Ablauf des Monats in den Ruhestand
und befindet sich gerade auf seiner "Abschiedstour durchs Haus". Als
er sich bei seinem Kollegen vom Raubdezernat verabschieden wollte, kam
man nochmal über offene Fälle ins Gespräch.

Dabei fiel sein Blick auf die gerade veröffentlichten Fahndungsbilder
des mutmaßlichen Kioskräubers. "Den kenne ich!", sagte der fast
pensionierte Kripo-Mann.

Kurzerhand setzten sich die beiden Ermittler ins Auto, fuhren nach
Hennef und nahmen einen 25-jährigen Hennefer vorläufig fest.
Aufgrund der überzeugenden Lichtbilder räumte der 25-Jährige, der
der Polizei bereits wegen anderer Eigentumsdelikte bekannt ist, die
Tat ein. Ob der Hennefer nach Abschluss der kriminalpolizeilichen
Ermittlungen einem Haftrichter vorgeführt wird, ist noch unklar. (Bi)

Pressemeldung, 28.05.19, 08.12 Uhr

Am Dienstag, 30. April gegen 17.15 Uhr versuchte ein Unbekannter in
einem Kiosk an der Frankfurter Straße in Siegburg den Inhaber zu
berauben

. Der Täter bedrohte den Mann an der Kasse mit einer silberfarbenen
Pistole und forderte Bargeld. Der Inhaber weigerte sich jedoch und
schlug die mutmaßliche Waffe zur Seite.
Der Täter flüchtete daraufhin zu Fuß über die Frankfurter Straße
in Richtung der Chemie-Faser-Allee. 
Auf richterlichen Beschluss fahndet die Polizei nun mit Bildern aus
der Überwachungskamera nach dem Flüchtigen und bittet die
Bevölkerung um Mithilfe. Wer kennt den abgebildeten Mann? Wer kann
Hinweise zu seinem Aufenthaltsort oder zu Kontaktpersonen geben?
Sachdienliche Infos nimmt die Polizei Siegburg unter Tel.: 02241
541-3121 entgegen.(Ri)

Dazu die Pressemitteilung vom 2. Mai:

Ziemlich erfolglos verlief ein versuchter Raubüberfall auf einen
Kiosk am Dienstagnachmittag (30.04.2019). Gegen 17.00 Uhr betrat der
bislang unbekannte Täter den Kiosk an der Frankfurter Straße und
ging zielgerichtet auf den Kioskbetreiber zu, der hinter der Kasse
stand. Er zog eine silberfarbene Pistole, richtete sie auf den
34-jährgen Kioskbetreiber und forderte das Bargeld aus der Kasse. Da
die Pistole auf den 34-Jährigen wie ein Spielzeug wirkte, schlug mit
der Hand gegen die Waffe. Mit den Worten "Ach, Mist" verließ der
Täter daraufhin den Kiosk und flüchtete über die Frankfurter
Straße, vorbei an der Kirche St. Elisabeth in Richtung
Chemie-Faser-Allee. Die Nahbereichsfahndung der alarmierten
Streifenbeamten verlief ohne Erfolg. Der Kioskbetreiber konnte den
Täter jedoch wie folgt beschreiben: Der Gesuchte ist zwischen 180 und
185 cm groß, zwischen Ende 20 und Anfang 30 Jahre alt, von kräftiger
Statur, hat schwarze Haare und trug einen schwarzen Vollbart. Zum
Tatzeitpunkt trug er schwarze und graue Kleidung. Zeugenhinweise nimmt
die Polizei unter Telefon: 02241 541-3121 entgegen.

Wichtig: In diesem Fall ist alles gut gegangen. Die Polizei warnt
jedoch eindringlich davor, im Falle eines Überfalls Gegenwehr zu
leisten und sich oder andere auf diese Weise in Gefahr zu bringen.
(fh)  

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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